gaz V. Bon Priefilen BIS auf d. neueften Zeiten,
Safzwafjer (4 Theile Waoffer ,- I
Theil Salı) -. - - O,‚O151$
Doppeltes Scheidewaffer Ceigentf. -
Gewicht 1,170) - + - 0,02460
Bitrioldl Ceigenth. Gewicht 1,893) - 0,02340
Die Hyyothefe des Herrn Ie Noy, daß die
Düne in der Luft aufgelößt werden (Lh. V. S.71 f.),
harte unter den Naturforfchern allgemeinen DBenfall ers
halten, und einen Unterfchied zwifchen Dünften und
Dampfen veranlaßt. Allein Herr de Sauffüre 9.
fuchte aus feinen Erfahrungen eine andere Theorie
herzufeiten, Und nannte Dämpfe oder Dünfte Auss
flüffe, welche fich aus den Körpern durch die YWirs
Eung, des Feuers in die Luft erheben, und in derfelben
fo lange fchwebend bleiben, bis fie durch andere Urs
fachen wieder von ifr getrennt, und in gröberer Form
yereinigt werden. Nach ifm gibt es gar Feine Auss
dünftung ohne Berdampfung, oder die tuft 1öfe das
Waffer nicht unmittelbar auf, fondern erft vermits
teift des Feuers, die Euft nehme bloß den durchs Feuer
erzeugten Dampf auf, und halkte ipn aufgelößt in fc.
Er fucht diefes aus einem Berfuche mit dem Manos
meter zu erweifen, welcher mit Waffer und Suft In
einer Glagfkuael eingefchloffen war. Denn diefer zeigte
ion, daß die Nusdünfiung das YBolumen der Luft durch
gine erzeugte elaftifche‘ Marerie vermehre, welche Düns
per als bie Luft, und bloß das In Dämpfe verwandelte
MWaffer fey. Hieraus folgt alfo, daß der Waffers
dampf mit der gewöhnlichen Yusdünftung völlig einers
{ey if, nut daß der Wafferdampf reiner Und dünner,
und
F) Effai fur Phygrometrie, el III, chap, I, des vapeurs
Claftiques. ;