Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

446 V. Don Prieftley 5i8 auf d. neuejten Zeiten, 
in feinen Unterfuchungen über die Artmofphäre im 
IL, Bande S. 675. f. beftreiter er fie, und behauptet, 
daß Dämpfe und Dünfte nichts weiter als Berbins 
dungen des Waffers mit dem Feuer And, welche allein 
wegen ihrer fpecifijchen Leichtigkeit in die uft auffteis 
gen. Er fagt, die Wärme mag fich mit dem Waffe 
verbinden, auf weiche Art fie will, file mag die 
Theile des AWaffers entweder in Bläschen verwandeln, 
oder mit ihnen cobäriten, oder fie trennen, oder auch 
die Eialticität des ACaffers vermehren, fo wird aus 
allen diefen Gegreiflich, wie Waffer mit Wärmeftoff 
vermifcht leichter als Luft feyn Fönne. . Seine in diefer 
Schrift enthaltene Theorie gründet fi auf folgende 
vier Säbhe: 
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1. Das Feuer hat mit dem Waffer eine größere 
RBerwandrfhaft, als mit der Euft. Dieß beiveifen 
viele Phänomene, Die Luft vermehrt die Wirkung 
des Feuers auf entzünddare Materien deswegen, weil 
es fich mic der Luft nicht fo leicht verbindet, und daher 
von diefer gleichfam zufamumengehalten und auf die 
brennbaren Materien hingetrieben wird. Das Wafer 
hingegen wird die Flamme darum verlöfchen, weil es 
mit diefer eine große BVerwandtfchaft hat, und mir ihr 
in Dampf aufgeldßt wird. Im Iuftleeren Naume 
zerfirenet fich daher das Feuer fehr bald, weil es nuns 
eb von der Enft nicht mehr zurückgehalten mird. 
Aus diefem Srunde wird auch die Wärme defto gerins 
ger, je böher man in die Artmofphäre Fommt. Die 
untere dichtere Iuft hält das Feuer weit mehr zus 
faminen, afs die obere, daher behalten auch die 
Dünfte in diefer Euft die Wärme, welche fie erzeugt 
hat, eine längere Zeit, Hieraus hat man felbft 
Brund zu vermurhen, daß der Shdwind wärmer als 
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