Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

qo V. Bon Prieftley Bis auf d, neueften Zeiten, 
Das abfolute Brechungsvermegen des Glafes 
oder eines andern Mediunis für die mittleren Strahs 
fen Beflimmte DBfatr auf eine ähnliche Art alg Ne ws 
ton, nur daß er durch Anwendung eines Hadley'(hen 
Spiegelfertanten flatt des von Newton gebrauchten 
großen Zuadranten die Berfuche DGeträchtlich er: 
feichterte. 
Mit diefem prismatifchen Apparate hat Blair 
das dioprrifche Berhalkten einer großen Menge von 
Slüffiafeiten beftimmt, und folgendes fiud die NRefuls 
tate feiner DBerfuche: 
Alle Auflsfungen von Metallen haben eine Närs 
Bere Sarbenzerfireuung, als das Krornglas. Mehres 
re Salze, 3. B. der Salmiak, erhöhen, im Waffer 
aufgelößt, die Farbenzerftreuung des Waffers beträchts 
lich. AYuch die falzige Säure bewirkt eine farke Fars 
Benzerfireuung, und zwar nimmt diefe mit iprer Stärs 
Pe zu. Daher fand fich die färkfie Farbenzerfireuung 
den den Yuflöfungen der Metalle in der falzigen Saäus 
te; DBefonders zeichnete fich die concentrirtefle Spiess 
glanzöutter, die nur fo viel Feuchtigkeit angezogen 
hatte, als eben dazu gehörte, fie durchfichtig zu mas 
en, durch ifre zum Berwoundern große Tarbenzers 
freuung aus, da, uur fie aufzuheben „, drey Prismen 
bon Kromwnglas mit demfelben DBrechungswinkel, als 
die Feuchtigkeit, über einander gelegt werden mukten. 
Düchft der Spießglanzbutter Hatte Salmiak im Wafs 
fer aufgelößt und mit äßendem Zueckfilberfublimat 
bermifcht die ftärkfie Sarbenzerftreuung, welche aufs 
zußeben, ein Krownglasprienia von einem zwenmal 
fo großen Brechungswinkel erfordert wurde. In beys 
den Zällen fcheint diefe farke SZarbenzerfireyung durch 
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