544 V. Don Prieftlen bis auf d. neueften Zeiten,
chen die Feuertheilchen ben Ihrer Bewegung durch die
Kleinfeit oder Jorm ihrer Poren am Efterften in ihrer
Bewegung aufgehalten werden. : Da nämlich jedes
Tbeilchen hier weniger Kraft hat, fo il eine größere
Menge nöthig, damit fie hier diefelbe totale ausdehs
nende Kraft Kußere, ober denfelden Grad der Wärme
hervorbringe, Da nun die Luft vom Feuer fehr frey
durcchdrungen werden Fanır, fo foll fie eine fehr geringe
Capacität für das Feuer haben, oO ihr gleich Era ws
ford eine fehr große benlege, welche nämlich 19 mal
größer als die Capacität des Waffers fey. Diele
Angabe, meyut de Eüc, fey auf ganz unrichtigen
DBorftelungen der Capacität gegründet; Gen den Bers
fucben müffe man nicht gleiche Gewichte, fondern
gleiche RWBolumina vergleichen. So fiude man aus
denfelben Berfuchen die Capacitär der tuft ohngefähr
um z'y von der Capacität des Waffers, und dieß fey
biel zu wenig, um aus den DBeränderungen, welche
In einer fo geringen Capacitär vorgehen Fönnten, mit
Eramford die große bey der Berbreunung entftehende
NMärme zu erklären.
Das Feuer befißt eigene BVerwandtfchaften, und
geht dadurch in die ZufammenfeBung der meijten
Sudöftanzen der drey Claffen: der feften, der füfjis
gen und, der efaftifch s flüffigen ein. Es tritt mwes
fentlich in die Zufanimenfebung aller brennbaren
felten Körper, und von ihm rührt die Wärme her,
welche durch das Verbrennen hervorgebracht wird,
Dieß zeigen die Berfuche der Herren Eavoifter und
fa Place über die Verbrennung der Kohle und des
Yhosphors. Bey der Verbrennung des Phosphors
wird nämlich die depplogiftifirte Luft gänzlich zerfiört,
ben der der. Kohle aber durch die fire Luft fee
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