582 V. Bon Prieftlen bis auf d, neueften Zeiten,
ven. Die größere abfolute oder relative Flüchtigkeie
der Körper ift eine Erfcheinung , weldhe eben fo
fhwer zu ergründen ift, als die Feftigkeit und FIhffigs
Peit der Körper, welcher man aber eben deswegen nicht
Urfachen zum Grunde legen darf, die nicht durch die
Erfahrung felbft, oder die Analogie bewährt gefuns
ben worden.
Herr Scherer bemerkt nun ferner, es wers
de um fo einleuchtender , daß man zu welt gegans
gen fey, dem Wärmeftoffe die Fähigkeit zuzueignen,
nach den Sefeben der Berwandsfchaft zu wirken, da
wir noch Feine Wermandrfchaftsreihe der verfchiedenen
Körper in Bezug des Wärmeftoffs haben auffinden
Fonnen.
Kir Färnen endlich darauf hinaus: der Warme
fioff ade zu allen Körpern Berwandrfchaft, Wenn
man aber bedenke, was man mit diefem Worte eigent:
lich bezeichnen wolle: die Wahl, die ungleichartige
Körper unter einander zur Verbindung treffen; 'fo
Fönne man doch wohl einem Körper unmöglich eine
Kahlanziehung zueignen, der fich mit jedem Körper
obnz Yusnahıne verbinde, Cs fen gänzlid unmöglich,
für den Wärmeftoff eine Berwandrfchafzstafel zu ent
werfen, da auf diefer alle Körper einen und denfelben
Plaß behaupten würden, oder da doch wenigfiens ihre
NRangordnung fi nur nach zwey Rückfichten, nämlich
nach dem Grade ihrer Erkältung oder ihrer Leitungs»
fähigFeit Beftimmen ließe, SYeder Falte Körper nehme
TWärmeftoff auf, jeder ausdehnungsfähige werde von
im afficirt 5 jeder gute Leiter [affe ibn durch fichH tur) —
und alles. dieß fen dennoch nur relativ; denn wie viele
fhlechte Leiter feyen dennoch nicht fähig, lich fo febe
zw erhißen, Daß fie verbrennten? Wir Ldunten SD
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