Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

604 V. Bon Prieftley bis aufd. neueften Zeiten, 
finfe während des Nuspumpens almählig, Indeß die 
Yerdunftung fihHtlidH (Hwächer wird, und zuleßt noch 
Paunmı mahrzunehmen if. Daraus läßt fich vermus 
then, daß die Berflüchtigung des AHethers, wenn die 
Temperatur bis auf einen gewiffen Punkt abgenonms 
men bat, gänzlidh aufhören würde, Fönnte man. die 
Mirttheilung von Wärmeftoff aus den umgebenden 
Körpern gänzlich verhindern. Mach der Thsorie der 
Capacitäten müßte dagegen die Berdunfung zulebt 
eben fo fchnell, als zu Anfange, vor fich gehen, und 
ganz unabhängig von der Temperatur feyn, welches, 
wie bekannt, gegen alle Erfahrung if. 
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Mus diefen Gründen fey es vielmehr wahrfheins 
lich, daß das Beftreben des YWethers, die Sasform 
anzunehmen , auf feiner chemifchen Berwandefchaft 
zum Wärmefloffe beruhe. Druck verhindere die Ers 
yanfion, wirke dadurch der chemifchen VBerwandtfchaft 
entgegen, und Fönne, fey er flarf genug, den Srfolg 
der Verwandtfchaft eben fowohl, als es von der Cos 
Bärenz bekannt fey, gänzlih zurückbalten. 
 Mnd fo Fämen alfo der Urfache der Wärme alle 
Sigenfchaften der Materie, bis auf die Schwere, zu; 
weshalb wir fie billig für eine Materie eigenthümlicher 
Met halten. 
5Xn Anfehung der Unterfchiede der Phänomene 
ber Wärme von den bekannten Phänomenen der Da 
megung begnügt fi Henry, nur einen der auffallends 
ften und entfhHeidendften anzuführen. Bewegung fey 
ein Attribut der Materie, und Fönne nicht ohne Mas 
terie in der Natur vorhanden feyn. Nun aber gebe, 
nach Rumford's BVerfuchen, die Wärme durch die 
gorricellifche Seere hindurch, In welcher nichts vorhans 
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