624 V. Bon Prießley bis auf d, neucften Zeiten,
Glocke den Umfang der unter derfelben eingefchloffenen
tuft verminderte. Prieftley beobachtete, daß dies
felbe Berminderung fatt fand, wenn man die fire
Sufr, ftart der atmofphärifhen, anwandie; mwunders
bar mar daben noch das, daß die fire Luft, welche an
Umfang abgnommen hatte, den Thleren nicht mehr
(Hädlih und von der gemeinen Luft nicht verfchieden
zu fen fchien. Prieftleny glaubte hieraus fchließen
zu dürfen, daß die fire Euft wieder gemeine Luft wers
den Fönne, wenn man ihr DBrennbares wiederache.
YUuch verfuchte Prieftley, weile Wirkuns
gen die fire Suft auf die Thiere Äußere; diejenigen,
welche fie einathmeten, flarben augenblicklich. Er bes
merPte, daß ifre Lungen weiß und zufammengefallen
maren, Fonnte aber Feine andere Urfache des Todes
entdecken, . Die Infekten, 3. SB. Schmetterlinge, lies
gen verloren in der firen Luft bald ihre Bewegung,
und fchienen tod zu fenn, aber man Fonnte fie leicht
wieder zum Seben bringen, wenn man fie einem Strome
gemeiner Zuft ausfeßte. Auf die Fröfche wirkte fie beys
nahe eben fo, aber die Schnecken farden fogleich in
derfelden, ohne wieder aufzuleben.
Nicht weniger nachtheilig war die fire Luft den
Sewächfen. Ein in die Artmofphäre einer gährenden
Diermaffe geftelter Stengel Waffermünze farb nach
Rerlauf eines Tages; rothe NRofen erhielten in der fels
den, innerfalb 24 Stunden, eine Puryurfarbe; von
den meißen andern Blumen aber ward die Farbe nicht
geändert.
EndlidH fuchte au Prieftley- die fire Luft
durchs Feuer zu entbiuden, und BGediente ih
iezu eines Flintenlaufsz die eine Hälfte der vn
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