656 V. Bon Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
3. Daß ein Grund zu denken ift, daß die elafti(de
füffigleit zu diefem Zumachfe etwas bentrage, und
daß dıefer Zumachs befländiz größer ift, wenn man
zine mit elaftifcher Ftüffigleit gefättigte Erde; 3. D.
Kreide anwendet, als wenn man eine. Erde, welche
derfelben beraubt ft, 3. SD. Kalk, dazu gebraucht,
4. Daß der Zuwachs, welchen man ben der Sal
fung durch den Kalk am Gewichte wahrnimmt, ob er
gleich geringer it, als der, weichen man durch die
Kreide erhält, dennech wahrfcheinlich ebenfalls zum
Theil von einem Antheile elaftifcher S1üfigfeit hers
rühte, welcher wahrfcheinlich mit dem Kalke vereinigt
Kleibt, und durch die Berkalkung nicht hat adgefons +
dert merden Fönnen.
Here Lavoifier bemerkt, daß auch ben der Bors
augfeßung, diefe angeführten Berfuche gäden Feinen
yolltändigen Beweis von der Bereinigung einer elafis
fhen SIüfligleit mit den metallirhen Subfianzen, Den
noch ein binreichender Orund vorhanden fey, ibn zu
genauern Unterfuchungen diefes Gegenftandes zu bewer
gen, Hier fing er zu vermurhen an, daß die Luft des
Dunftkreifes, oder eine In der Luft befindliche elafti(he
Sfüffigkeit, von welcher Art fie auch wäre, unter
fehr vielen Umftänden an die Metalle gebunden zU
werden ‚und fich mit {bnen‘ zu ‘pereinigen im Srande
wäre; daß von dem Beytritte diefes Stoffs die Sys
jheinungen der YBerFalkung, die Zunahme des Oo
wichts der Metalle ben ihrer Beränderung zu Kalken,
und vielleicht viele andere Erfcheinungen herrühreen,
von welchen die. NaturFündiger bisher noch Feine bes
friedigende Erflärung gegeben hätten. Diefe Murhs
maßungen erhielten durch folgende Berrachtungen einen
fehr großen. Grad von Wafrfheinlichkeit;
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