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2, Befondere Phofik, c. von der Luft... 681
Driefilen hatte fire Euft mit durch Athmen
oder Fäulniß verminderter Luft zu mifchen verfucht,
und geglaubt, daß fie dadurch zum Arkmen gefchickt
werde; allein er bemerkte, daß er vergebens Mäufe
durch Hinzulaffung fiver Suft am Leben zu erhalten
verfucht, ‚auch ohne Erfolg einen‘ heil ungelöfchs
ten‘ Ralf etiiche Monate in einem gegebenen Untheile
gemeiner Suft verfchloffen habe, um fire Zuft aus ihr
anzuziehen.
Prieftlen benierPte ferner, daß mit Lackmus ges
färbtes Waffer durch elektrifhe Funken rorh gefärbt,
und die Suft, in weicher folche ausgezogen wurden,
ohngefähr um 3 vermindert ward; bey Berwechfelung
des Waffers mit anderm blaugefärbten ward weder dies
fes noch die gedachte Luft weiter durch die Cleftrkcitde
merFlich verändert, daß folglich die elektrifhe Materie
die Euft zerlegt, und etwas einer Säure ähnliches aus
derfelben nicdergefhlagen habe. Der Erfolg war ders
felde, von weichem Metalle Prieftley.auch den
Drath wählte, ja, wenn er auch ohue Drath Funken
Fhlagen ließ; Ddiefe verminderte Luft braußte mit der
falpeterartigen nicht, ward auch durch deren DBepytritt
nicht weiter vermindert, mußte alfo hüchft fhädlich
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Das veränderte gefärbte Waffer ward an der
kuft wieder blau, und verbielt fich eben fo, wie mit
tackmus gefärbtes und mit firer Suft angefhmängertes
Waffer; auch ward Kalkmaffer durch den Funken ges
fällt, fobald die Luft vermindert ward. Prieftley
(hließt hieraus, daß der elektrifche Stoff entweder ein
Drenndares fen, oder wenigfiens welches enthalten
müffe, weil er mit demfelben gleiche Wirkung Ghers
vorbrinage,
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