716 V. Bon Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
dem Anfhein nach fire Luft; gebrannter aus einem
Siintenfauf viel Luft, von welcher ein Zheil fire Luft
war, und die Hbörige ein Licht verlöfhte, auch weder
die gemeine Euft veränderte, noch yon der falpeterars
tigen verändert ward. DBitriolifirter Weinflein gab
aus einem Flintenfaufe lauter fire Euft, der lebte Ans
theil verminderte gemeine etwas, welches Prieftley
den Unreiniafeiten des Flintenlaufs zufchreibt, Calcis
nirter Borar gab Luft, welche dem Nefte der firen oder
bennahe der gemeinen phlogiftifirten nahe Fam, Sals
mial Lieferte vor dem DBrennglafe viele Luft, welche
fire zu fron fßien; Zucker gab Luft, von welcher £
gefchwind vom Waffer verfhluckt mard, und die
übrige ein Licht auslöfchte. Kochfalz gab auf Quecks
filber gar Feine Luft, Kreide ließ vor dem DBrennglafe
bie £uft fehr fchmwer fahren, welche aber jederzeit fire
Stufe war; einmal ward von derfelben beynahe fo viel
vom Waffer verfhluckt, als wenn fie durch eine Säure
entbunden worden wäre; aus einem Slafe im Sand:
bade getrieben gab die Kreide ebenfalls ächte fire Luft,
welche Kalkwaffer füllte, und deren NRückftand nicht
vom Waller verfchluckt mard und ein Licht auslöfdte
7, Bon der Suft, welche durch die Yuf
BSfung der Gewädsfoffeim Salpetergeife
entbunden wird. Herr Bewley hatte bey der
Dereitung der Salpeternaphtha einer gewonnenen
fiven fuft gedacht, fie aber nachher falpeterartig befuns
den, und Lavoifier hatte aus einer Mifchung von
Salpetergeift und Weingeift durchs Erwärmen Luft
zutbunden, welche mit einer blauen Flamme brannte,
YPrieftley wiederholte den Berfuch durch Erwärmung
einer MifhHung aus + Salpetergeift und 3 Weingeift
mit gleichem Erfolge; die durch Waffer gegangene An
(chin
hie
‘al
AH
Meß
af
A111
N
dad
ah
Art