756 V. Bon Priefsley is auf d.neueften Zeiten,
vendl fo gefchwängert griffen das Zurckfilber an und
entwickelten Luft, nicht aber das Terpentindk, Weins
geift veränderte aufänglich feine. Farbe nicht, gad einen
Dampf, der an einer Lichtflamme grünlich brannte,
fonderte hernach Salpeteräther ab; der Weingeift und
der Yether wurden hierdurch fehr flüchtig, daß ihre
Dömpfe leicht die eingeriebenen Stdpfel aus den Flas
fchen herausmwarfen; endlich mard aber auch der Weius
geift fhnel blau und wallte heftig auf; Die Luft griff
Queckilber nicht an, ward zwar vom Waffer hald
verfchluckt, trübte aber das Kalkwaffer nicht. Mit
Salpeterdämpfen gefchwängerter Salpererzeift gab nach
z Monathen durch. Wärme tuft, welche fire und ents
zündbare enthielt, weldhes Prieftley'n muthmaßen
ließ, daß die fire Luft eine Wbänderung der Salpeters
fäure wäre.
21. Bon der Schwängerung der Säus
ven uf. mit Salpeterdämpfen, DVirriolil
und Salıgeift ließen fich fchwängern, nahmen jedoch
fo viel nicht auf, als Waffer. SErfterzs ward davon
hHelölau, gab weiße Dämpfe, und, mit Waffer verfeßt
und bewegt, die rothen Dämpfe wieder von fich, Salıs
geift ward dunkel pommreranzenfar dig und zu einem Kös
nigswaflfer, welches mehr Cold auflößte als das ges
meine; bieben entwickelte fich falpeterartige Luft, wels
che einige Salzfäure zu enthalten fihien. Die Zerles
gung falpeterartiger tuft über Salzgeift machte folcdhen
auch zu Königswaffer, Mir vitriolfaurer Luft gefäts
tigtes Waffer nahm beynahe fo viel Dämpfe auf, als
reines; ward blau, gab viel falpeterartige Luft von
fih und weiße Dämpfe, So gefhwängerte‘ Säuren
zeigten auf Metalle die Wirkung der Salpererfäure
zuerft, Das sefchwängerte Dieriolöl Lößte Zueckfilber
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