„82 V, Bon Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
daß die atmofpbäriiche Sufe nur I wirkliche Luft ents
Biefte, ‚die einathmenbar wäre, die andern 3 bis 4
Theile aber eine Art SticHuft,
Aus allen diefent zieht nun Lavotfier die Folge,
daß lich bey der Aufldfung des NurcFfilbers im Sals
peterfauren diefes Metall des in der Salpeterfäure bes
findiichen Ausheils reiner Luft, welcher ihre faure Bes
chaffenheit bewirkt, bemächttgt, Durch diefe VBerbins
dung wird auf der einen Seite das Nueckfilder zu eis
nem Kalfez auf der andern Seite dehnt fich die ders
felden reinen Zuft berandte Säure aus und erzeugt
SalveterIuft,
Es if alfo nach Lavoffier die durch den Thon
aus dem Salpeter gewonnene Salpeterfäure nichts ans
ders, als eine VBerbindung des reinften Autheil8 der
Eufe mit einer ziemlich. beträchtlichen Menge Waffer,
und die SalpeterIuft. ft die der Luft und des Waffers
beraubte Salpeterfäure, Hier bemerkt er zugleich, daß
man ohne Zweifel fragen werde, ob das DBrennbare
bes Metalig ben diefer Berrichtung nicht eine Rolle
hritfpiele? Ohne aber die Ent (Heidung einer Frage von
folcher Wichtigkeit zu wagen, wollte er darauf ants
Worten: daß, weil das Queckfilber hieben wieder ges
nau fo zum RWorfhein Fommt, als es dazu genommen
war, Fein Anfchein da fey, daß cs Brennbares vers
[oren, oder wieder angenommen habe, wofern man
nicht behaupten wolle, daß das DBrennbare, das zur
Niederherfiellung des Metalls gedient, durch die Ges
fäße gedrungen fenz aber alsdann näßme man eine
befondere Art von DBreunbarem an, welche von
Stahls und feiner Schlifer ihrem verfchieden wäre,
dann ginge man auf den Srundficff des Feuers, auf
das in den Körpern verbundene Feuer zurück, . ein viel
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