Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

866 V. Bon Prieftley Dis auf d. neueften Zeiten, 
und (chließe mit Bemerkungen, daß in heißen Ländern 
im Waffer faulende Körper durch Nahrung des Pflans 
zenftoffs, welcher dem EuftFreife dephlogiftifirte Luft 
liefere, der Berderbung der Luft durch das Faulen 
vorbeugen. Eben dadurch würden fehende Gemwäffer 
iventger nachtheilig für die SGefundheit, als fie fonft 
fenn würden, indem der efelhafte Schaum auf ihrer 
Oberfläche aus der reinften dephlogiftificten Luft beftes 
be, welche vermirtelft Der NWafferpflanzen, die in eis 
nem ftebenden Waffer beffer wüchfen, hervorgebracht 
fen, u. f. w. i 
5, Ueber die fuft, welche dieim Waffer 
faulenden Stoffe hervorbringen. Zwiebeln 
gaben an der. Sonne und {m Schatten mir weniger 
fiver gemifchte entzündbare Iuftz fo auch Möhren, 
Maftinaken und Rüben. YAYuch verfhledene Früchte 
waren der Erzeugung reiner Zuft nicht güuftig, fondern 
gingen, wie gedachte Wurzeln, in Jäumiß über, und 
gaben mit mepbirifchem Sas gemifchte entzündbare 
Suft, 3. B. Pfirfchen, an der Sonne und in Schats 
ten 3 five und 3 entzünddare, jetoch an der Sonne 
doppelt fo viel dem Maume nach als im Schatten; 
z Yudenkirfchen an der Sonne gaben +, im Schatten 
T eines Unzenmaaßes entzündbare Luft, fo auch Apris 
Fofen. Durchs Kochen lieferten gedachte nährende 
Stoffe Feine entzündbare Luft, fondern Zwiebeln, Sals 
Tat und, Möhren gaben Luft, Ddereu vom MWaffer nicht 
gingefogener Mefßt phlogiftifirt war, und uur die Fäuls 
ni entwickelte die entzündbare, aus welcher auch die 
von gefochten und nachher im Waffer verfanlten Ctds 
bienen und Möhren gewonnene Iuft zur Hälfte, und 
die übrige aus firer Luft befand, womit auch die wes 
nige Suft aus Zwiebeln übereinfam; dabhingegen In w 
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