368 V. Bon Priefifey bis auf d. neueffen Zeiten,
„, Ueberdie durch verfhiedenein Auecks
filberfaulende Subftanzen hervorgebrachte
Suft. Diefe Berfuche wurden mit Fleinen heilen
thierifcher Körper angeftellt, welche nach YPrieftley
erwiefen, daß derfeibe Stoff, welcher in einer großen
Menge entzündbare Luft gebe, In einer Fleinern phlogis
ftifirte geben Fönne, Cin Feiner Sich, gelochtes
und rohes NMindfleifch , gebratene Küälberhaloflechfe,
gaben verfchtedene Suft, welche aus firer und ein Licht
quslöfchender gemifcht warz rohes tammfleifch lieferte
eine aus firer und wenig unmerFlich entzünddarer, ges
bratenes aus X auch 3 firer und das übrige entzündbas
ver gemifchte iuft. Zaulende Mäufe gaben ebenfalls
aus firer und entzündbarer gemifchte Luft. SYiedey
fonderte fich eine große Menge aufgelößtes Blut, oder
gine andere rorhe und dünne Flüffigkeit ab; nachdem
diefe von den feften Theilen abgefondert. war, fo fuhs
ven diefe immer noch fort, Luft von fich zu geben, ins
deß lich aus jener Feuchtigkeit wenig oder gar Fein Gas
entwickelte, DVBielleicht, meint Prieftley, feyen es
zn allen Körpern nur feßte Theile, welche zur Bildung
einer dauernden tuft Gbeytragen, OGehirumgrk von
einem Schaafe gab Luft, von welcher + Unzenmaaß
entzündbare, die übrige fire Luft war, der borkige
Theil des nämlihen Gehirns gab etwas weniger, fonft
in aleichem VBerhältniffe gemifchte. Luft; 48 Oran
Schöpfenfleiichbrühe gaben 0,32 Unzenmaaß Luft,
deren größter Theil fire und der Yeberreft fheindar ents
zündbar war; eben fo viel Bodenfaß vom Schaafss
blute lieferte eine zu Fleine Euft&lafe, als daß fie Hätte
uuterfucht werden Fönnen; Blutwaffer gab auch einige
wenige; 1% Unzenmaaß Schaafsgalle und r Unzens
maaß Milch lieferten faßlt 3 Unzenmaaß, größtentheils
fire, mit weniger pplogiftifirter gemifchte Suft.
8,
AA