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2, Befondere Phnfik,. c. von der Luft. 915
NochH fHneller entrmwich die Salpeterfäure, went
die Mifchuug der Salpeterluft ausgefeßt war, indem
fie dadurch phlogiftifirt und außerordentlidh Aüchtig
ward. Die Salpeterluft mard eben fo bald, als von
reiner Salpeterfäure, eingefogen, die Miichung mit
zinem dichten rothen Dampfe bedeckt, h-Upummerans
jenfarbig, darauf in freyer Luft in 24 Stunden oben
heffblau und unten gelblich, darnach in frijcher Sal
peterfuft in 14 Tagen farbenloß und fodann mit Cifenz
bfoße entzündbare Luft; das Waffer aus dem Cylinder,
in welhem das Berfahren angıft-llt war, gab viel
(tarfe, durch die Schwängerung deffelden mit dem fals
peterfauren Dampfe erzeugte Salpsterfuft. Dev wies
derhoftem Berfuche verlor die Mijhung ihre Farbe,
In der‘ Salpeterluft in 4 Tagen, und gab dann mit
Sifen auch bloße entzünddare Luft. Sn
Salzfäure, zur Birriolfäure gethan, ward qugens
Slicklich, wenn nicht völlig, doch größtentheile, {in
Seftalt falzfaurer Luft, ausgetrieden; zu obiger Mis
hung lanafam hinzugegoffen fhwamm fie oben auf,
mard da, wo fie felbige berührte, gelb, und lich Lufts
Sfafen auffteigen: am folgenden Tage hatte die ganze
Mifchung eine Pommeranzenfarbe, fhäumnte beym
Schütteln fehr,. und gab viel Luft von fich,- ward
darnach bläffer, und endlich am folgenden Tage uns
gefärbt, wie Waffer.
Kleine Stücke Papier und Holz veränderten die
Harbe der Mifchung der VBitriol: und Salpeterfäure
nicht, eine Fliege färbte fie bräunlich; am folgender
age fahe erftere heNldlau, Tekßtere noch dunkler ausz
hach 3 Wochen gaben bende mit Cifen nur entzünds
bare fuft. Daß dieß die Wbwefenheit der Salperers
(Aure Deweife, Geftärke Prieftley mit der Erfahrung
Mmm 2 voriger
