Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

og28 V.Bon Prieftley bis auf d. neueften Zeiten, 
wenn man fehr reine Kohlen unter einer Öfocke mit 
Eebensiuft verbrennt , weiche mit Nueckfilber gefperrt 
it, fo verwandelt fih ein Theil der Lebensluft in Kobhs 
Tenfäure..  Abforbire man durch Fauftifihes Alkali die 
Mortion Kobhlenfäure, weiche fich gebildet hat, fo ift das 
Zurückgebliebene noch reine Luft, in der man wiederum 
Kohlen verbrennen Fann, und wenn man einige mal 
diefen Berfuch wiederholt, fo Fann man alle Lebens 
Tufe in fire £ufe, ohne Nückdleibfel, verwandeln. Bey 
diefer Operation. verbindet fich der Sauerfioff, ein Bes 
frandehell der Lebensluft, mit dem Kebhlenfteffe, und 
macht Koblenfäure, der Wärmeftoff aber, der den ans 
dern. Theil der Eebensluft ausmacht, wird mit den 
ber Wärme oder dem Feuer eigenen Cigenfhaften 
entwicrelt. 
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Das YBerbreunen der Kohlen Fomme alfo von 
ben verfchiedenen Verwandrfchaften des Sauerfioffs 
her, und zeige, daß der Sauerftoff mehr Berwandts 
fchaft mit dem Kohlenfloffe, als dem Wärmeftoffe, habe, 
Ferner zeige es, daß die Kohlenfäure aus Kobhlenftoff 
und Sauerstoff beftebe; fo wie Birriolfäure und Phoss 
phorfäure aus Schwefel und Phosphor mit Sauers 
off beftehen. 
Sn den neuern: Zeiten fat man Lavoifier’s 
Behauptung durch fehr ofe wiederholte Berfuche Ins 
mer mehr. zu beflätigen gefucht, fi befonders mit 
ber Zerlegung des Fobhlenfauren Gas befchäftigt, und 
fi bemüht, den Koblenftoff als einen feiner Beftands 
theile Haratıs zu entwickeln, Endlich ift es Herrn 
Smichfon Tennant?) gelungen, die Kohle aus 
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g) Philofoph, Tranfae, 1791. Vol, LXXXI p. 182. fq. 
Meber die Zerlegung der Luftfäure; {in Sren’s Journal 
der Yhyfik 3. VL SS, 229: f.
	        
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