Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

926. V, Von Priefley bis auf d. neueften Zeiten, 
NWeiter folge darans,. daß die beträchtliche Zus 
nahme von beynahe 150 Theilen auf 100, die der 
Phocphor benn: Berbrennen erhalte, fo wie auch die 
Sewichtszunahme des Schwefels und vieler anderer 
Körper, nicht durch die Verbindung mit der Wärme 
Pönne erklärt werden, wenn man nicht von falfchen 
Borausfeßungen, welche durch Thatfachen gar nicht 
betätigt werden, ausgehen wolle. 
Ferner folge daraus, daß man auf das zurück 
Fommen müffe, was er fchon in feinen erften Nbhands 
[ungen angegeben Habe, und daß man erkennen müfe, 
der Schwefel, fo wie der Phosphor, abforbire oder zers 
feße vielmehr beym Verbrennen die Lebensluft, nehme 
die Bafıs derfelben in ih, wodurch die Wärmemas 
terie,. die fich in einer großen Menae in der Lebensluft 
befinder, da ihre Bafis eine neue Berbindung eingeht, 
freg wird, und fich in die Körper umber verbreitet. 
Diefe fo einfachen Erklärungen, die fo natürlich 
mit den Erfcheinungen zufammenhingen, wären fchou 
fange angenommen worden, wenn die Chemiker, eins 
genommen von der Criftenz des Phlogiftons, eines 
Nefens, von weldem man bisher nur fehr verwirrte 
Begriffe habe geben Finnen, welches ein jeder nach 
feiner eigenen Manier definire, oder vielmehr, welches 
derfelbde Chemiker oft fehr verfhieden definite, nachs 
bem die Facta feyen, die er erklären wolle, wenn die 
Chemiker, fage er, fich nicht die Außerfte Mühe ges 
geben hätten, um Die alte Theorie mit den neuern Ers 
fahrungen zu verbinden. 
) 
WER 
zu 8 
Demmat: 
auf 
jurl 
al} 
RAP 
TH 
gehe 
a 
(0 
un: 
Dei 
Mr 
ri 
ber, 
Bledr 
Bil 
if 
yisur 
Yo 
Y 
wid 
108 
Was man bey dem Verbrennen des Schwefels 
und Phosphors bemerke, finde auch beym VBerbrens 
hen aller andern Subfianzen latt, nur mit dent ins 
ter(hiede,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.