Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

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2. Befondere Phyfik, c. don der Luft. 943 
13. Endlich, daß die verfhiedenen fauren Sufts 
arten und die ammoniafalifhe Luft den Phosphor ben 
der gewöhnlichen Temperatur nicht anders auflöfen, 
und daß der Phosphor nicht anders darauf glänzt, 
als wenn fie ein wenig atmofphärifche Suft enthalten. 
Hieraus ergebe fiH nun, welche Urfache bey 
Söreking’s Irrehum zum Grunde gelegen habe; die 
Zuftarten nämlich, womit er gearbeitet, feyen nicht 
rein genug, gewefen, Yußerdem wurden aber auch 
Sourcroy und BDauquelin bey. ihren BVBerfuchen 
auf drey Thatfachen befonders aufmerkfam, um durch 
deren Bergleichung mit den fhon bekannten Säßen 
YHebereinflimmung oder BVerfchiedenheit zu finden: 
5. Die Yufldfung des Phosphors in der Lebens, 
Sticks und brennbaren Euft, bey einer Temperatur, 
die zur Schmelzung und Verbrennung deffelben nicht 
bochH genug if. 
2. Die Verbrennung des Phesphors durch die 
Lebeneluft und Hülfe der Stick, oder brennbaren £uft, 
ben einer Temperatur, wo die erfle allein unwirk 
fam bleibt. ; 
3. Der auffallende Unterfhied in der Flamme 
bes Phosphors in der phosphorifhen Stickluft unter 
den verfchiedenen Umftänden, menn fie in Eebenstuft 
gebracht, oder wenn die Eebensluft mit der erften vers 
bunden Mird. 
Die Uuflöfung des Phosphors, der Lalt und feft 
in £ebenss, Sticks und brennbare Suft gebracht wird, 
geht ben einer niedrigern Temperatur und felbft unter 
dent roten Grade vor fih, ungeachtet des Unters 
{hieds, Der unter. dem Zuftande des felten Phosphors 
und 
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