974 V. Bon Prießtley bis auf d, neuefien Zeiten:
erhielt, wenn er diefe Huflöfung bey gelindem Feuer
deftiklirte, und das Yebergehende über ZuecFfilber aufs
fing. Er nannte diefes Gas phosphorifches
Sas, Phosphorluft, weldhes nachher auch die
Mahmen gephosphortes Wafferftoffgas, gass
förnmiger phospbhorirter Wafferfioff, ents
zündligHes Phosphorgas erhalten hat. Dieß
Sas riecht wie faule Fifhe, und unterfheidet. fich
von allen übrigen brennbaren SGasarten dadurch, daß
es fi benm Zutritt zu gemeiner oder reiner Iuft mit
einer. Srplofion und leohaftem Lichte von felbft entzüns
det. Algdann riecht es wie Grennender Phosphor,
und macht das Waffer, über welchem es abbrennt,
fauer. Auch der übrige Theil brennt, wenn er anger
zünder wird. Sein fpecifijhes Gewicht verhält Ah
zu dem der gemeinen Luft wie 21310. Dirfes Gas
ift nachher von den Antiphlogifiikern näher unterfucht
worden, Hr. Raymond) hat eine leichtere DYerels
fung deffelbden angegeben, Man thut nämlich z Uns
zen frifchen an der Luft zerfallenen gebrannten KalP,
ı Quentchen in Fleine Stücke zerfOhnittenen Yhoss
phor, und ı Unze Waffer in eine Meine irdene Res
torte, fchüttelt e8 unter einander, Fittet in den Hals
ber NMetorte eine gefrümmte gläferne Nöhre, welche
höchftens 13 Linie in Lichten hat, und deren unteres
Ende ‚unter einem mit Waffer gefüllten Gefäße des
pnevmatifchen Apparats ficht. Man erhikt nun die
Metorte allmählich im Sandbade; fo wie fie anfängt,
heiß zu werden, entwickelt fich auch fogleich das ents
zündlidHe Phosphorgas, Hicbhen hat man fich aber
foras
e) Ueber eine leichtere Bereitungsart der PHosphorluft,: aus
den Annales de chimie, T. X, 1791. 8. p.19. Überf.
in Sren’s Sournal der Pdnfik, DS. VI. S. 157:
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