Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

900 VV. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. " 
mene nicht. Die weitere Ursache davon ist nach Preis s 2": 
vost eben diejenige, welche die Ungleichheit der Wärmes  s | dn 
der beyden Halbkugeln hervorbringt. Es sey entweder, Awe 
daß man die Sonne als die Quelle eines der magneticsss!) (e 
schen Elemente ansieht, oder daß die Sonne, - indem m 
sie auf die magnetischen Elemente ungleich wirkt, ibresiyi iN 
ungleiche Anhäufung in den zwey Halbkugeln bervor- vt 
bringt 3 oder daß wan endlich diese Voraussekungen 4: 
auf die gemischte Flüssigkeit anwendet, und eine Uns 0 
gleichheit in den Anziehungen ihrer Elemente zuläßt, 100.2 
welche die übrigen Phänomene nicht stören könnte, 
"SBVon der Abweichung der Magnetnadel vermus tum 
thet Prevost, sie hänge vielleicht von. den Beweguns mus a 
gen ab, wodurch die Veränderung der Schiefe der klärt st 
Ekliptik , das Vorrücken der Nachtgleichen , das glaydt 
Schwanken der Erdaxe u. dergl. bewirkt werde, Hätte der Ki 
es seine Richtigkeit , daß der Magnetismus der Erde Kraft, 
'von den angezeigten Ursachen abhänge, so müßten ihn Körpet 
auch gewisse Bewegungen der Axe afficiren. Die tägs sh mi 
liche Abweichung läßt sich nicht aus der Wirkung der sonder 
Sonne auf einen innern Magnet, auch nicht aus der 111109 
SRirfung auf die Eisenerze erklären , weil die Sonnen» Ord 
wärme nicht zu einer solchen hinreichenden „Tiefe ein? zip 
dringt, um den Magnetismus des innern Magnets Eu 
oder der Eisenerze zu modisiciren3 vielleicht känne aber 
die Sonnenwärme den Zustand der magnetischen Fiüs ehr 
sigkeit in der Aimosphäre oder in der äußern Obers M 
fläche der Erde abändern. n S 
/ 
Eigene Ideen über die Entstehung und Wirkung von 
des Magnetiemus liefert Richard Kirwan"). Nlte Weil 
MNaturerscheinungen, sagt er, lassen sich auf zwey vero dieser 
schiedes Appa 
dieser 
rr) Tranadt, of the Royal Inh Academy. Wol. VI.
	        
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