09x6 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. .
glaube mit dem Sauerstoffe ; doch stüße sich diese dis u
Meinung nur auf Versuche mit kohlenstoffbaltigem Beob:
Eisen z allgemeine Gründe dagegen würden sich in der mit)!
gewöhnlichen 'Wirkung der Sauerstoffverbindung auf sh >:
die Metallform finden. Aber was habe diese Metalls besiht!
form so UAuszeichnendes , daß jeder sie wieder erkenne, (Yewi:
ohne sich genau den Unterschied zu entwickeln? Ex fahrut
glaube, man thue Unrecht, wenn man es in diese Nu)
oder jene einzelne Eigenschaft seße; einzeln möchte man unglet
sie wohl alle, auch in andern Stoffen, wieder findey, hald |
aber nicht so wie sie hier verbunden sind, und Oxydirbars dun 5
eit , Undurchdringlic<keit , Schmelzbarkeit , Wärme Stef
und Elcktricitätsleitung , großes specifisches Gewicht, de)
Cohärenz u. s- f- machten es zusammen aus. Und hält
alle diese Eigenschaften verschwänden entweder ganz dau
oder zum Theil bey der Verbindung mit dem Sauer- Cohä
sosse. Diese Wirkung sey so allgemein , zeige deu
sich auch beym Eisen, wenn wir es Eisenoxyd nenns
ren, so daß es schwer werde, zu glauben , daß bey eis
nem niedrigen Grade der Oxydirung das Gegentheil al!
statt finden sollte, Er kehre dahin zurück, daß der alf
Kohlenstoff in verschiedenen Graden der Oxydation sich (ißt
mit dem Eisen verbinde. Durch die Berbindung mit vb
Koblenstoff werde das Eisen im Stahle specifisch schwer ie
rer, mit eben diesem Stoffe im Roheisen verbunden den
specifisch leichter 3 dieß müßte daher durch den dritten it
Stoff, den Sauerstoff / bestimmt, und, da- nach alls mk
gemeiner Erfahrung der Sauerstoff die Dichtigkeit des Sei
Körpers , mit dem er sich verbindet , mindere , der sof
Kohlenstoff im Roheisen oxydirter als im Stahle seyn. im
Das stimme nicht nur mit dem Resultate aus Bergs
mann's angeführten Versuchen über die Menge des i2
entwickelten Wassersioffgas , sondern auch mit der Ers In
fahrung überein, daß Stahl schwerer roste, ais js -
| es