x0 V.VonPriestley bis auf d. neuesten Zeiten,
eine Verbreunung statt finde, wenn die Luft einen Ans pm.
theil von reiner Luft enthält. Nun hatte Lavoisier Qcodult
gefunden, daß die verbrennlichen Körper gerade so viel %
am Gewichte zunahmen, als die 2ufc am Gewichte :
abzenommen hatte. Diese und andere Erscheinuns Gefepel
gen bestimmten 26voisier'n, vas bisher vertheidigte se W!
GStablische Phlogiston lebhaft zu bestreitet. Er bes hm; 1
merk !), daß man beym Verbrennen der Körper über! bund
Haupt folgende vier Erscheinungen wahrnehme, welches u
Geseße zu seyn schienen, von denen die Natur sich (
nie entferne: 77
I. Bey jedem Verbrennen wird Feuers oder Lichts 2
stoff entbunden. IN
2. Die Körper können nur in sehr wenigen Lusts
arten brennen, oder das Verbrennen findet eigentlich
nur in einer einzigen Lufrarr , der reinen Luft, statt, fah
Die verbrennlichen Körper brennen nicht allein im lees m
ren Raume, oder in irgend einer andern Luftart, nicht, lige:
sondern verlöschen in denseiben sogar eben so schnell, fp)
als wenn man sie in Wasser, oder eine andere belies Deal
bige Flüssigkeit tauchte. eas
3. Bey jedem Werbrennen erfolgt eine Zerstös “
xung oder Zerlegung der reinen Luft, in welcher das 07
Verbrennen vor sich geht, und der verbrannte Körper 5
nimmt genau in dem Verhältnisse der Menge zersiörs me
ter oder zerlegter Luft am Gewichte zu. u
4. Bey jedem Verbrennen wird der verbrannte vn
Körper durch Zusaß des Stoffes, welcher sein Ges 3 V
wicht vermehrt hat, zu einer Säure; so ist z. B.,
wenn
in det
1) Memoir. sur la combustion en general in den Memoir, Wii
de Paris, an, 1777. S. 592 -- 600. übers. in Crell's WWjehy
neuesten Entdeckung. Th, V. S«,. 188 == 194.