Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

60 V. Von Priestley bis auf d. neuestett Zeiten, 
abgefallen sind. Die Resultate seiner Bemühungen na 
waren, daß eine Anzahl Steine, von welchen man be har 
hduptet, daß sie in ganz verschiedenen Ländern unter Fet 
ähnlichen Umständen vom Himmel herabzefallen sind, 
genau dieseiben Charaktere 'besigen. Die Steine von je 
Benares, der Stein von Yorkshire, die Steine 4 
vön Siena und ein Stück eines solchen Steins aus % 
Böhmen seyen unläugbar ganz von einerley Art, " 
Sie enthalten insgesammt 1. Schwefelkies von einer I 
eigenen Natur; 2. ein Metallgemisch aus Eisen und 7 
Mickel , und sind 3. insgesammt mit einer Kruste von R 
schwarzem Tisenoxyd nmgeben ; 4. stimme dieSrde, welche M 
dem Ganzen als eine Art von Cement dient; ihrer Natur 
und Eigenschaften nach in allen diesen Steinen überein. 
Im Steine von Benaressind die Sc wefelkiestheil: m 
<en und die kngelichten Körperchen sehr deutlich 5 in wi 
deni übrigen sind sie nicht so ganz bestlimint wahrzuneh! m 
men, und imeinem Steine von Siena war ein Küs fa] 
gelchen durchsichtigp. Die Steine von Benares fie m: 
len unter Erscheinung eines feurigen Meteors , die lic! 
Sineser Steine unter Blißen herab. Diese Uebereins Jet 
stimmung in den Umständen und die Autoritäten, wels nahn 
c<e er angeführt habe, ließen es nicht länger bezweis fir! 
feln, daß diese Steine wirklich herabgefallen seyen, so 
unbegreiflich uns auch die Sache wäre, . 
Alles sogenannte gediegene Eisen enthalte Nickel, M 
Die ungeheure Eisenmasse in Südamerika sey voller cs 
Höblungen, und scheine weich gewesen zu seyn, da sich ku 
in ihr verschiedene Eindrücke zeigten, Die sibirische : 
Eisenmasse habe kugelförmige Höblungen, die zum Theil XN 
mit einer durchsichtigen Masse ausgesülit sind, welche M 
aus denselben Bestandtheilen nahe in demselben Vers ju 
hältnisse, als der kugelichte Theil im Steine von Bes 
nares,
	        
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