86 VV. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeitet.
2. Daß dieses Wasser kaum 55 eines Grans an ws
Kochsalz in. 1 Pfunde enthält, so daß man es bey den WE
meisten chemischen Verrichtungen allezeit als sehr rein 4
ansehen kany. än
3- „Daß der Unterschied der Schwere, welchen 5
man zwischen dem ein einziges Mal übergetriebenen Gt
Regen: Seine: oder Quellwasser , und dem achtmal Ne
nach einander übergetriebenen findet, beynahe unmerks De
lich ist. I
4. Daß das Wasser durch wiederholtes Ueber»- in
treiben seine Beschaffenheit nicht verändert und keine WE
neue Eigenschast erhält, und also viel daran fehlt, daß "X
es nach Stahls Meinung zu einem solchen Grade
der Feinheit gebracht werden könnte, daß es durch die
Gläser dringen könnte. |
5. Daß der Stoff des Glases selbst im Stande zun
ist, vom Wasser aufgelößt zu werden, und es hierbey, WE
wie bey allen Salzen, einen Stand der Sättigung nds
gibt, nach welchem die Auflösung nicht mehr statt fins SO,
den fann. NM, M
6. Daß endlich die Erde , welche die Herren wet,
Boyle, Eller und Marggraf aus dem Wasser Onidt 1
erhaiten haben , nichts anders gewesen ist, als ge- vn
fammeltes Glas; so daß die Versuche , auf welchen je poi
diese Physiker fußten, weit entfernt, die Möglichkeit Ot fü
der Verwandlung des Wassers in Erde zu beweisen, Eufty
vielmehr zu der Meinung fähren, daß es unveränders ja, |
lich sey. die Dei
2avoisier's Versuche hat de Machy *) bestrits
ten, und behauptet, daß der im Wasser enthaltene Ans )) M8
theil Ber
p,10]
a) Observations sur la conversibilite de eau. en terre 3 in atu
dem Recueil de dissertat. phys.chyw, &c. 3 Paris 1774. Se