2. Besotidere Physik. e. vom Wasser. 89
Ju einem spätern Aufsaße “*) beschreibt aber
Fontana einen Versuch, da 55Z Gran viermal abs
| destillirtes Wasser 14 Monate in einem zugeschmolzer
nen Kölbchen in immerwährender Hiße gehalten, und
; darauf nach Oeffnung des um einen Bruch Eines
" Grans schwerer gewordenen Kölb<hens in eine anges'
» .. brachte Retorte übergetrieben wurden. Fontana ers
1 in hielt 5270 Gran wieder, und glaubt, der Abgang:
" von ohngefähr 33 Gran sey bey der Uebertreibung
M verloren gegangen; der im Kölbchen zurückgebliebene
. ME sehr feine Sand wog 435 Gran, und das Kölbchen
SEES hatte 433 Gran, und nach Ausspülen mit Minerals;
mn säure noch 3 Gran am Gewichte verloren, war aber;
n: allenthalben durchsichtig und glänzend geblieben. Aus
diesem Versuche schließt nun Fontana: 1, die Erde,
: welche sich in den lange im Feuer gehaltenen verschloss
senen Gefäßen finde , entstehe nicht von dem Wasser,
das seine Beschaffenheit verändert habe, auch nicht 2.
nd von einer natürlich im Wasser aufgelößt gehaltenen
Ww und durch die Wirkung des Feuers aus demselben ges
1 En fällten Erde, sondern bestehe 3. aus dem Stoffe des
sHiedey Kolbens selbst; 4. das Wasser löse unter diesen Ums
| aufge ständen das Krystallglas auf; F., die Auflösung ges
dure schehe , ohne daß der Kolben höckerig werde und seine
ding Durchsichtigkeit verlierez vermittelst eines länger ans
dite) haltenden Feuers möge der Kolben endlich zu einem
e darn! Festen , beynahe trockenen Teige werden können. 7-
z man Diese Erde sey kieselartig, und brause nicht mit Säus
wan bitäs & ren. Fontana erklärt also die bisherigen Beweise für
Ansehung de 3) die Verwandlung des Wassers in Erde, für unzureichend.
und de 1 Ges
TELL
c) Exztrait d'une lettre de M; Fontana 3 M. Gibelin in Ro-
zier obs. sur la phys, May <. T. XIX. p. 396 sq.
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