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2. Besondere Physik. e. vom Wasser. 105
Umständen herrühre , welche bisher von den Beobach»
tern nicht mit gehöriger Aufmerksamkeit wären wahrge
; nommen worden. Detn daß allein die Unreinigkeiten
" der gebrauchten Luftarten die Ursache davon sey, scheint
" ihm unwahrscheinlich , weil sonst die Säure immer eis
ar nerley seyn müßte, indem der Stickstoff durch Vers
18 kü bindung mit andern Grundstoffen zwar andere Körper,
055 aber nie andere Säuren als Salpetersäure erzeuge.
iN Schon Priestley, welcher dur< verschiedene
Mr Bersuche anzunehmen sich berechtigt glaubte, daß das
pe Wasser keineswegs aus diesen beyden Luftarten zusam?
421), SE mengeseßt sey, sondern daß es vielmehr mit den Lusts
NE A arten sich verbinden und ihre Gestalt annehmen könnte,
glaubte bey neuern Untersuchungen über diesen Gegens
| Gun stand gefanden-zu haben, daß die Säure beym. Vers
ein EI brennen beyder Gavarten nur alsdann zum Vorschein
el ES komme , wenn ein Ueberschuß an dephlogistisirter Lust
u 58 zugegen seyz daß im Gegentheil das Produkt nur
I Gasser sey, wenn ein Ueberschuß an brennbarem Gas
= statt finde). Diese Erscheinungen erklären dagegen die
y Antiphlogistiker durch den Stickstoff, der sich beständig
"nE in der reinen Luft mit befinde 3 dieser erzeuge nämlich
aa mit dem Ueberschusse des Sauerstoffs Salpetersäurez
Dlutte sey aber brennbare Luft genug vorhanden , -so bleibe
"war. G der Stickstoff als Stickgas unverändert zurück, Jus
dene Giur dessen schien Priestley wahrgenommen zu haben,
daß die Menge der Säure, wenn dergleichen entstans
den, immer größer war, als die phlogistische Luft
[s ehimiques m hätte geben können. Hieraus folgert er nun, daß
Hon Teyleriet man
ceils pat Mur,
s) Philosoph. Transat. Vol. LXXXI, p. 213. übers. in
einiger (aß Gren's Journal der Phys- B. V1, S, 429.
). über! men G 5
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