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2. Besondere Physik, e. vom Wasser. "x1x
Wassers bestimmt. Nach Lavoisier's und Meuss
nier's Versicherung haben sie aus 85. Theilen Oxygen
und- 15 Theilen Hydrogen 100 Theile Wasser , dem Ges
. wichte nach, erhalten. Hieraus glaubte man nun mit
| Gewißheit schließen zu können, daß das Wasser aus
Oxygen und Hydrogen zusammengeseßt sey. Uxbrigens
"il besaßen diese Stoffe abgesondert von einander eine sols-
IE che große Verwandtschaft gegen den Wärmestoff, daß
EIE UU nie anders, als unter der Gestalt von Gagarten ers
R 600 scheinen konnten.
0 Vinten Wale |
uuf, duch vr Dererste , welcher diesen Versuchen widersprach,
wat nit war de [a Metherie. Er läugnete die Zerseßung
vse zmn des Wassers durch das Eisen, weil man nach seine
Utniß mit xs Versuchen feine brennbare Luft erhalte , wenn man
an tut, 1 Wasser über Sisenfeile hinweggeben lasse. Noch wichs
nsch: 1 tigere Sinwürfe seßten diesen Versuchen Priestley,
einen EED Fontana, Klaproth, Westrumb, Achard
18 ds y. And. entgegen, unter welchen der vorzüglichste dies
7 ser ist, daß die Zerlegung des Wassers von den Antis
w. phlogistikern nicht durch das Faktum selbst, sondern
IV erst durch die angenommene Erklärung erwiesen werde,
| Da die Versuche selbst von einigen Naturforschern
bezweifelt wurden, so suchte man sie durch öffentliche
Veranstaltungen zu bestätigen. Das merkwürdigste
Experiment dieser Art ist nach Girtanners Erzähe
| lung folgendes: Man füllte einen vom Schaft genom?
menen Flintenlauf mit dickem Eisendrathe an , welcher
vorher unter dem Hammer war breit geschlagen wor»
| den; hierauf wurde der Flintenlauf mit dem darin
4 enthaltenen Eisendrathe auf das genaueste und sorgfäls
ig tigste gewogen, dann mit einem Kitte überzogen, und
in: in einer schiefen Lage in einen Ofen gelegt. Die obere
En Deffnung des Flintenlaufs wurde hierauf mit einem
| großen