112 V.VonPriesiley bis auf d. neuesten Zeiten,
großen Trichter verbunden , der voll Wasser war,
aber unten das Wasser nur tropfenweise durch eine sehr |
enge Desfsnung mit einem Hahne durchließ, Der Trich! (0
fer war oben verschlossen , um das Ausdunsten des hep]
Wassers zu verhüten. Am untern Ende des Flinten
laufs war eine tubulirte Vorlage angebracht, um das *
nicht zerlegte Wasser aufzusangen. Aus der Tubulas N
tur der Vorlage ging eine gläserne Röhre unter die "
zum Auffangen der Gazarten bestimmten Gefäße. Um 2
den Versuch entscheidend zu machen, ward vor dem |
Anfange desseiben der ganze Apparat luftleer gemacht. ".
Nachdem dieses geschehen war, wurde das Feuer im AN
Ofen angezündet, und der Flintenlauf glühend gemacht, nN
Dann ließ man das Wasser tropfenweise aus dem .
Trichter in den Flintenlauf. Es entwickelte sich eine .
Menze brennbares Gas. Nach geendiztem Versuche -
wurde der Flintenlauf aus dem Ofen genommen, und 7
nachdem der Kitt rein abgeschlagen war, wurde ders ;
selbe gewogen. Am Gewichte hatte er beträchtlich zu? |
genommen. Diese Zuuahme am Gewichte zu dem Ges
wichte des brennbaren Gas addirt war ziemiich genau 7m
dem Gewichte des zerseßten Wassers gleich. Der Eis nN
sendrath , womit der Flintenlauf angefüllt war , und es
die innere Seite des Flintenlaufs selbst, waren ganz .
in schwarzen Cisenkalk verwandelt, welcher schon kry- ü
stallisire war , und aussah wie die Eisenminer von if
der Insel Elba. Das durch den Versuch erhaltenes en
brennbare Gas wurde mit ss viel Sauerstoff vermischt, un
als sich während des Versuchs mit dem Cisen verbung u
den hatte, und nachher verbrannt. Man erhielt. etwas! |
mehrWasser, als zu dem Versuche war verwendet worden.
Solche decisive Versuche, sagt Girtanner, |
lassen sich durch bypothetisches Räsonnement nicht wege
| „digpys