120 V.Vot Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
auch dieses nicht geschähe, so müßte wenigstens der
erste elektrische Funken , welcher durch diese Luftschicht
ging , weit entfernt, die Operation zu erneuern, wels m
<e wir im Kleinen durchs Verbrennen dieser Luftarten |
vorgehen sehen, dieser vielmehr durch eine erschrecfüiche
Erschütterung und Wasserfluch ein Ende machen. -
3. Wenn das Wassersioffgas mit dem Sauers
stoffgas der axmosphärischen Luft verbrennt, und das
durch Wasser erzeugt wird, so ist der Rückstand, er
mag nun Salp-terstoffgas oder kohlensaures Gas seyn,
schädlich und rödtend für Menschen und Thiere; nnd 17
doch empfindet man nicht die geringste Beschwertichs |
keit beym Uthemholen in den Luftschichten, in welchen
die Donnerwolken sich entladen, E |
4. Woiken und Plakregen entstehen öfters ohne iE
die mindeste Spur von elektrischen Funken, und sehr 0
oft von einem Momente zum andern, in der durchsiche vn
tigsten und trockensten Lust, eu
Gegen diese Einwürfe antwortet aber Herr von Gir
Hauch auf eine sehr treffende und mit den neues us
sten Beobachtungen sehr übereinstimmende Art. Er vi 0
bemerkt ehen
rT, es sey ausgemacht, daß ein Gemenge von fin
Sauerstoff! und Wasserstoffgas , zu Folge der anges juver
nommenen Theorie, nicht aufgelößt, d. hb. daß es hmm
nicht zu Dämpfen, Dünsten, oder im Großen zu Ww
Wolken gebildet werden könne, ohne Beyhülfe eines ;
elektrischen Funkensz; aber , fragt er, ist es eben so jw.
ausgemacht, daß diese beyden Luftarten, als Luftarten, ml
zu diesen Erscheinungen erfordert werden ? Nein, ger vse
wiß nicht 3 nur die Grundstoffe derselben , nämlich der N
Sauerstoff und Wasserstoff sind hierzu unumgänglich
nothwendig. Wir können diess Grundstoffe nicht abs n
gesons