UFD, Hetz]
2. Besondere Physik. e. vom Wasser. 323
die Feuerstätten der Bergbewohner in Brand zun gera»
: then, da dieses Gas zu Folge seiner specifischen Leichs
: tigkeit gegen die atmosphärische Luft auf dieser fließen
| müsse, und sich nicht nahe an der Erdfläche aufhal»
wd ten könne,
3. Bey der Verbrennung des Sauersiosszas in
| der atmosphärischen Luft müsse, wie de 2üc sehr richs
' eig bemerke, die zum Einathmen undienliche Luft der
4 Atmosphäre nothwendig zurückbleiben ; aber des oben
5 Angefährten nicht zu gedenken, wodurch die Unrichs
in tigkeit der Voransseßung hinlänglich gezeigt worden,
. daß Wolken und Regen auf dieselbe Art gebildet wer»?
v den, wie känstlich erzeugte kleine Quantitäten Wasser 3
' so lasse sich hierbey noch anführen, daß, wenn auch
| durch Verbrennung beyder Luftarten der Regen gebildet
werden sollte , doch bey der daselbst natürlicher Weise
erfolgenden Verdünnung der Luft die benachbarte Luft das
hin dringen, und die verdünnte und zum Einathmen
untaugliche vertreiben müßte; überdieß müsse man in
Betrachtung ziehen, daß die dabey entstandene Koh-
lensäure von dem bey der Verbrennung erzeugten Wass
| ser eingesogen werden würde. Indessen bedürfe die
- Theorie dieser Vertheidigungsgründe nicht, da es nicht
1 die Lustarten , sondern nur ihre Grundstoffe sind,
45 welche zur Bildung des Wassers erfordert werden.
rds, 0 4. Daß der vierte Saß die Wahrscheinlichkeit
Vereinü der Lehre von den Bestandtheilen des Wassers nicht
m dadureh L schwächen könne, lasse sich durch die tägliche Erfahs
den, 06944 rung beweisen 3 denn da das Wasser» und Sauerstoffs
nfger, 00 gas beym Verbrennen gerade so viel Wasser hervors
er Emul bringen , als sie selbst am Gewicht betragen, und diese
wr Mix Erscheinung statt finde , wenn auch die angeführten
; Lustarten nicht die geringste Spur von Feucheigthie
dur