Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

126 V. VonPriestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
hald es schwarz sey, wo es dann doch dem Hammers 
schlage näher komme, so wie es auch alsdann , selbst 
in der stärksten Hiße, an Gewicht weder zus noch abs Up 
nehme; überhaupt, wenn das Eisen die starke Anzies wl 
hung zum Oxygen habe , warum entziehe es dasselbe ug 
nicht eben sowohl der Säure, als dem Wasser? und m 
wenn die Säure das Eisen nicht auflöse, als nachdem 0 
es oxydirt sey, warum löse es den Hammerschlag, (59 
der schon oxydirt seyn soll, schwerer auf, als Eisen ? 
Wenn ein Metall, das gefällt wird, nicht so viel Phlox “ 
giston erfordert, als ein anderes, das sich an dessen 4 
Stelle auflößt, so lasse sich leicht begreifen, warum D 
bey dieser Auflösung entzündbares Gas aufsteige. Aus Ww: 
seinen Versuchen folge, daß Salpetersäure aus Lebenss 
[uft und Salpetergas bestehe; zeige sich daher bey eis ] 
nem Versuche mit Hülfe des Salpetergas Stickgas, h: 
so müsse ein wesentlicher Bestandtheil zu diesem aus eis jj; 
ner andern Quelle kommen, und Alles, was man sas "| 
gen könne , sey das , daß Salpetergas einen Theil das "WM 
von ausmache. So zeige sich z. B. Stickgas , wenn Ea 
man Eisen in Salpetergas glühe 3; es müsse also aus R 
dem Eisen etwas dazu kommen. Dieses könne demnach, 0 
und mithin auch andere Metalle, nicht einfach seyn. jm] 
8 
2. Eisen, durch welches , so lange es glühte, kw] 
asserdämpfe gegangen sind, zeige nichts, was als DEE 
Säure oder als Lebensluft daraus dargestellt werden = 
fönnte. Zu sagen, es bilde Wasser, wenn man es im | 
entzündbaren Gas glühe, da dieses nicht ohne Oxygen N 
gebildet werden fönne , seße etwas voraus, was erst in 
erwiesen werden müsse 3 auch werde Kochsalzsäure 1 
vom Hammerschlage nicht übersäuert... Das müsse | 
aber bey der starken Anziehung dieser Säure zum Oxys 
gen geschehen , wenn der Hammerschlag so viel Oxygen 
in
	        
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