(UD Haran
; 2, Besondere Physik. €. vom Wasser. 127
in sich hätte; denn wenn der ganze Zuwachs , den das
Eisen bey jenem Versuche am Gewicht erhalte, bloß
auf die Rechnung des Oxygens- käme , so könne das
rin nicht wenig , also weit mehr, als im Massikot,
4 enthalten seyn. Wenn bey dem Brennen des Eisens
| in Ltebensluft diese verschwinde, so hänge sich nun ihr
| ABasser an das Eisen, und ihr anderer minder wägbas
8 xer Bestandtheil bilde kohlensaures Gas , das man
m bey diesem Versuche immer finde; auch im eigentlichen
" Hammerschlag hänge in diesem Zustande nur wenig
ve] daran; freylich übersäuren auch rother Präcipitat ,
beein Zinkblumen , Massikot , schwarzer Bley» und Quecks
3:4. en silberkalk , die im Feuer genug Lebensluft geben , die
es Kochsalzsäure nicht 3; aber alle diese enthalten nicht so
4 viel, als jener Eisenkalk, wenn seine ganze Zunahme
! an Gewicht vom Oxygen herrührt. Rother Präcipirat
giebt auch , wenn man den Brennpunkt eines Brenns
iv glases auf seine mit Kochsalzsäure gemachte Auflösung
ea richtet, Lebensluft; jener Eisenkalk unter gleichen Um-
Y, ständen nicht, vielmehr schluckt er aus dem Luftkreise,
ml in welchem der Versuch angestellt wird, Lebensluft
' ein. Da er also, sowohl in seiner Auflösung als außers
" dem, auf die gemeine Luft eben so wirke, wie Eisen,
auch eben so vom Magnet angezogen werde , so müsse
ZE er den gleichen Grundsiosf enthalten. Auch zeige sich,
Mr wenn man in freyer Luft geschmolzenes oder mit Brauns
| Dar stein geglühtes Eisen in entzündbarem Gas wieder hers
-, wenn 2 stelle, kein kohlensaures Gas, wie es doch seyn müßte,
, nict ebm 07 wenn das Cisen bey jenem Schmelzen Lebensluft eins
voraus, mij gesogen hätte. Daraus , daß der rothe Quecksilbers
Mv kalf sein vermehrtes Gewicht der Lebensiuft zu danken
. | habe , lasse sich nicht schließen , daß dieß der Fall bey
us allen Kalken sey 3 die Kalke einiger Metalle, und sogar
ha DON die Kalke ein und eben desselben Metalls, weichen darn
wn ehr