128 VV. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
Fehr von einander ab. - Wenn das Cisen zu Hammers N
schlag werde, der in bloßer Hiße nichts fahren lasse, dvr
so nehme 1 Loth um 10093 wenn es aber roste, wo es 7% 1
dann aus 1277 Gran 45 Cubikzoll meist kohlensaures ves
Gas gebe, nur um 15 bis 20 Gran zu. Wenn ro» 7
ther Quecksilberkalf in breunbarem Gas zu laufendem Ne
Quecksilber werde, so erhalte man kaum so viel Wass |
ser , als die Grundlage des entzündbaren Gas aus! DJ
macht, das in dem Kalke zufällig gesteckt haben könnte, "
da hingegen Hammerschlag unter gleichen Umständen 4
eine Menge Wasser gebe, weit mehr , als sich, wenn „
zu seiner Bildung 15 Theile brennbares Gas gegen 85 ir]
Theile Lebensluft erfordert würden , je zeigen können z 0
Hammerschlag könne Jahre lang und Menschenalter wet
hindurch an der Luft liegen , ohne zu rosten. wN
3. Hammerschlag zuvor wohl ausgeglüht gebe van
mit ganz trockener, in einem fest zugedeckten Tiegel wohl ut
ausgeglühter und noch ganz beiß vermengter, und in hin
den Flintenlauf gebrachter Holzkohle in heftiger Hike 13
brennbares Gas: käme das Gas von dem in der Kohle vs
befindlichen Wasser, so hätte dieß in der vorangegans en
genen Glühehiße ganz zerstreut werden müssen 3 aber I
auch , daß sie brennbares Gas gab, dazu war Wasser wal
nöthig , wie denn kohlensaure Schwererde kohlen (IR)
saures Gas geben soll, und dieses Wasser gab der u
Hammerschlag. w 5
4. Wenn Wasserdampf über glühenden Zink ges N
Jeitet werde , erhalte man zwar auch entzündbares "E
Gas , aber dieser keinen Zuwachs am Gewicht; es "
fönne hier also kein Wasser zerseßt seyn. Aber auch ei
der so erhaltene Zinkkalk zeige keine Spur von Oxygen, “«
sondern vermindere vielmehr die Luft, wenn er darin ges EN
glüht werde. Wirklich babe er aus 2 Loth glühenden a
| Zink,