td.
2. Besondere Physik. e. vom Wasser. 139
Seite genau zwey rheinländ, Decimalzoll lang warz
diesen versenkte er in ganz reines destillirtes Wasser,
wenn es die temperirte Wärme von 60 bis 709 Fah
| renh. hatte, und fand, daß der Würfel dadurch 16
foch 3 Quent<. 13 Gran kölln. oder 40213 Gran
| am Gewichte verlor. Dieser Gewichtsverlust ist dem
Gewichte des Wassers im Raume des Würfels, der
s Cubikzoll betrug, gleich? daher wiegt ein rheinländ.
Decimalkubikzoll Wasser 592++ Gran kölluisch , wels
<es auf Medicinalgewicht reducirt fast 49245 Gran
gibt. Mithin wiegt nach diesem Versuche ein rheintänd.
| Cubikfuß reines destillirtes Wasser bey einer Temperas
tur von 64 bis 669 Fahrenh. 5026873 Gran im kölls
nischen Gewicht, d, i.
65 Pfund 14 koth 2 Inent<. 73 Gran
und im Medicinalgewicht 4922295 Gran, oder
| 64 Pfund 1 Unze 3 Drachim. 2 Scrup. 9% Gran.
Noch neuere Versuche über das Gewicht des
Wassers hat Hr. Prof. Schmidt in Gießen ') anges-
stellt. Ec nahm 1 Paris, Cubikzoll Sisen, weil
sich dieses Metall unter allen am schärfsten und genaues
sten abfeilen läßt. Durch Einsenkung dieses Würsels
in destillirtem Regenwasser bey 16 Grad Temperatur
nach de 2üc (8422 nach Fahr.) fand er das Gewicht
des Duodecimalkubikzolls = 379,27 Grau, folglich
das Gewicht des Pariser Cubikfußes
69,427 Pfund Troysgewicht, oder
mg 72,625 Pfund kölln,
nis " Durch ähnliche Versuche fand er das Gewicht
F.. " von 1 Cubikfuß undestilirtes Regenwasser 370,44
og Gran , oder 1 Cubikfuß 59,501 Pfund,
Eis.
mni ved 1) Sammlung physisch » mathematischer Abhandlung. B. 1,
Gießen 1793« 8» Mum, 2.