746 V.Von Priestley bis auf. d. neuesten Zeiten,
diese Ausdehnung durch Verbindung des Wassers |
mie Kochsalz vermindert, durch Verbindung mit Lust „M:
vermehrt werde, "7.
Nicht das Wasser, welches sich anfänglich durch 78
Kälte zusammenzieht , dehne sich nun aus, sondern wn
durc Mischungsveränderung werde nicht nur die Zus jet?
sammenziehung aufgehoben, sondern es werde auch jos 0
gar noch ausgedehnt. Hiermit scheine auch die ällges
meine Erfahrung in Verbindung zu stehen, daß zuge |
stopfte Släser , wenn einige 2uft darin befindlich sey,
nicht so leicht beym Gefrieren zerspringeu „--als offene, |
Ueber das Verdunsten des Eises hat C. Wistar") 4%
interessante Beobachtungen ängestellt. Eis , welches ib]
die Temperatur des natürlichen Frostpunkts harte, m
und in einer Stube aufgehängen wurde, deren Lust E50
bis auf den künsilichen Gefrierpunkt 09 Fahrenh. ers vag
Fältet war, erzeugte einen sichtbaren Dunst. 'Uebers (u)
zeugt, daß dieses zu Folge eines allgemeinen Naturges us det
seßes geschehe, ftellte er einige Versuche zur weiter LW
Prüfung und Begründung dieses Geseßes ams. 77
Der Schluß, welchen er aus seinen Beobachtung at
gen z6g , und den er als allgemeines Naturgeseß aufs pee
stellte , war: daß der nicht elastische Dunst von keiner eit
bestimmten absoluten Menge und keinem gegebenen wa!
(Grade empfindbarer Wärme in dem verdunstenden Kör» am
per abhange, sondern lediglich von dem relativen Wärs Un
mezrade, um welchen dieser Körper die Temperatur ve
der ihn nmzebenden Atmosphäre übertrifft, und daß Nis
jener Dunst durch das Ueberzehen der Wärme aus Jh
dem seuchten Köcper in die ihn berührende Luft erzeugt pet
wird. Ist diese Theorie richtig, schließt er weiter, Onde
| so Su
r) American Philosoph, Transat, Vol, IIL IV.