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2. Besondere Physik. e. vom Wasser. 157
Allein de Lüc faud nach vielen neuen und wieders
holten Versuchen , daß überhaupt alle Fäden und
das Menschenhaar bey weitem keinen regelmäßigen
Gang nehmen. Bey diesen Versuchen zeigten Streis
fen von Tannenholz , Federkiel , Fischbein u. s. fe
zi senkrecht auf die Richtung der Längenfasern ausges
MN u schnitten, in ihrem Gange Regelmäßigkeit, da Fäden
ahe ebm ia m von den nämlichen Materien nach der Länge der Fas
Oi sern genommen den Streifen bey gleicher Feuchtigkeit
[ör gar sehr voreilsten, den Grad der größten Feuchtigkeit
x viel zu früh erreichten, und bey zunehmender Feuchtigkeit
e des Mediums wieder zurückkamen , wie folgende Tas
belle zeigt;
Fischbein „Fischbein
Streifen "Fäden Streifen "Fäden
größte Trockenh. O 0,0 55 488,8
5 T2,1 60 191,3
TIO e- 65 542,6
15 7 79 95,06
Z3 ; “ 97:5
“5 89. 98:5
DD war 85 996
3500007 1:1 90 100,1
fe 95 100,5
, 45 <.il: 100 100 größte
5O 585,8 Feucht.
| De füc hat die Ursache der Unregelmäßigkeit
des Gangs der Fäden sehr scharfsinnig zu entwickeln
gesucht , und daraus den Zurückgang der Fäden berm
größten Grade der Feuchtigkeit, welche schon lange
'am, M, 0 vorher ihren Einfluß äußert, erklärt. Uebrigens sucht
uu er seine Theorie durch sehr viele Versuche mit Streifen
ve im Auer 1) und