260 V. Von Priesiley bis auf d. neuesten Zeiten,
diese Gründe geprüft, und sie bey weitem nicht allzes 2
mein richtig befunden. Es ist zu bemerken, daß nur "z
das liquide Wasser feuchtmachend ist, nicht aber das mn
feste oder Tis, so wie auch nicht das dampfförmige,
Es bezieht sich also Feuchtigkeit nur auf das Anziehen n
des liquiden Wassers an einem Körper, und das .
Wasser hört auf feuchtmachend zu seyn , wenn es zu |
Eis oder Dampf wird. Wenn das eine von zwey
Übereinstimmenden ÖHygrometern in cinem stark geheißt 5
ten Zimmer steht, dessen Luft mit dem elastischen Was nN
serdampfe vermischt ist, und seine hygrosropische Sub „J
stanz die Tewperatur des Zimmers hat, so kann das Neha]
andere, dessen hygrosfopische Substanz kalt ist, beym mil!
Hereinbringen ins Zimmer sogleich große Feuchtigkeit fid!
anzeigen, während das erstere einen ziemlichen Grad Gehl
| von Trockenheit zeigt , weil das andere bloß als kalter ju
Körper deu Wasserdampf zerseßt. Daraus bat man wade
geschlossen, daß die Wirkung des Hygrometers gar bjede
sehr eingeschränkt, und für die Meteorologie bey weis wirde!
exem nicht so wichtig sey, als de Lüc sich vorstelle. Weste
Außer diesen angeführten Hygröometern sind nech 23
Folgende Substanzen zu hygrostkopischen Körpern vors .
geschlagen worden: Ei
Das Weltauge, von Schreber *)z eine vom Aud
Grafen de la Guerrande an den nördlichen Küsten R
gefundene Art von Meergras (kucus, alga marina) ")z
ein
und seiner daraus abgeleiteten Einwürfe gegen die Auflös
sungstheorie. Berlin 1795» 8.
e) Das Weltauge, ein Hygroskop, von Schreber; im Na?
turforscher» St. 19. Halle 17832
t 3 „Scthaisihes Magazin für das Neueste 26 B« 1. St. 25
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