792 V.Vott Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Veränderungen des Barometers an ein und demselben
Orte nicht genugthue. Und ob er gleich das eu
Aufilösungssystem mit vielen Gründen bestritten hat, |
so hat es doch an Hube, und in den neuesten Zeiten |
an mehreren Andern scharfsinnige Vertheidiger gefuns qe dit
den. In Rücksicht der Bildung der Wolken macht (lay!
sich Hube") folgende Vorstellung : *
wobl
Die Nebel haben mit den Wolken eine vollkom» u
mene Aehnlichkeit , und sind nur in Ansehung des Net all
Orts , den sie in der Atmosphäre einnehmen , verschies jam id
den. Die Wolken sind eben so gut, wie die Nebel, 1618
elektrisirt, und oft ungleich stärker, nur ist ihre Elektris Firpt
eität gewöhnlich nicht positiv, so wie die der Nebel, fs fan
sondern negativ, BWielleicht rührt die starke Tlektricis fa?
tät , welche die Wolken oft zeigen, bloß davon her, Ge un
daß sie sich an der Luft reiben, indem sie sich in ihr größer!
erheben oder senken, oder auf eine andere Art bewegen, als die
Außerdem nimmt die Elektricität der Nebel und der eiter
Wolken zu , wenn ihre Blägchen einander näher koms "ma
men. Daher findet man gewöhnlich die stärkste Elektris fürfe
cität in dichten Nebeln , und in dichten dunkeln sphäre |
Wolken. wir |
Die Wolken verlieren ihre Elektricität entweder Cum
durch wirkliche Berührung mit leitenden Körpern, wag
3. B. wenn sie sich an die Berge hängen , und da uns Am
merklich oder auf einmal zerfließen, oder nicht allein bey desk
einer unmittelbaren Berührung , sondern auch schon in [m
einer gewissen Entfernung von der leitenden Erde , da dud
die Luft bald mehr, bald weniger , aber doch immer
etwas leitend ist. Sobald dieser Verlust beträchtlich Oren
genug ber iim
(ilch
y) Vollständiger und faßlicher Unterricht in der Naturlehre. Ws
Ih. 11, 39ster bis 32ster Brief,