194 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Neigt. Die Entwickelung der Luft scheint unter auch!
dern auch durch die Elektricität besördert zu werden. us
Denn wenn man auf der Spike eines hohen Berges ug
sicht, indem sich unten an ihm ein Gewitter zusam: Oeztl
menzieht, so sieht man unzählize große und dicke Wok undY
Fe: flocfen aus den Thälern aufsteigen, und diese tragen ben]
sebr viel dazu bey, daß sich die Gewitterwolken sehr
schnell vergrößern. Jnd.ssen verwandeln sich nicht alle ns
anfsteigenden brennbaren Luftmassen in Wolken, son! (ün
dern nur diejenigen , welche vieles Wasser auf die tfh
zweyte Urt aufzelößt haben, unten auf der Erde bes iet
erächtlich erwärmt worden sind, und schnell genug aufs ih 0
steigen, um siarf genug erkältet zu werden, ehe sie iu dif
noch ihre Dünste der angrenzenden. trockenen Luft in EU
beträchtlicher Menze mittheilen können. Upmnter dem I 4
Heißen Erdstriche steigt die brennbare Luft noch viel R
Häufiger auf, als bey uns , dennoch bleibt dort der 4 7
Himmel viele Monate hinter einander beiter, weil das 2
Wasser gewöhnlich nur auf die erste Art ausdunstet. en
Die aussteigenden leichtern Luftmassen fangen R:
erst einige Sekunden nach Sonnenaufgang an, sich Zu
in Wolken zu verwandeln. In der Nacht, wie
auch früb Morgens und des Abends , sind sie schon ee
anf der Erde kalt, ehe sie sich erheben , und die Er! “*
Lältung in der obern Luft kann daher ihre Dünste vj
nicht niederschlazen. Sie geben um desto leichte m
Wolken, je ruhiger die Luft ist , weil sie um desto un)
schneller gerade aussteigen, und folzlich auch um desto de
schneller erkältet werden, Zuweilen kann ein heftiges giehi
Feuer auf der Erde die untere Lust auf eine ansehnliche sold
Höhe treiben , einen beträchtlichen Fluß in der Atmo (öd
sphäre von unten nach oben hervorbringen, Und das [dein
durch zu Wolken Gelegenheit geben. So hat man Mal
Benterkt,