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TVttfe) 2. Besondere Physik. e. vom Wasser.. 199
iu die Erde herabkommt , die man aber noch nicht be
rechnet hat. Cassan *) hat sich Mühe gegeben, die
Menge des Thaues zu bestimmen , welche zu St. kus
eie, auf den antillischen Inseln, fällt 3; er schäkt sie
für eine Nacht auf + Linie , und dieser Annahme
zu Folge würde fie in einem Jahre 73 Linien oder
G Zoll 1 Linie betragen. Die Menge dieses Thaunes
hängt nicht von dem Rezen ab, welcher in diesen (Ges
genden fällt, und dessen Menge nach Casan's Beobs
achtungen 356 Zoll ausmacht.
De la Metherie nimmt die mittlere Menge
des Wassers, welches durch den Regen, Thau und
die Nebel auf die ganze Oberfläche des Erdkörpers ges
bracht wird , auf 24 bis 26 Zoll an.
Ueber die Entstehung des Regens sind in diesem
Zeitraume mehrere Hypothesen aufgestellt worden. Die
ersten , welche bierbey auf eine sehr große Menge von
Beobachtungen Rücksicht nahmen , waren de Sauss
süre und de Lüc. Der erstere behauptet b) , wie bes
reits angeführt worden, daß der reine elastische Dampf
3 ein durch Wärmestoff aufgelößtes und in Dampfges
stalt gebrachtes Wasser sey. Dieser Dampf wird von
; der. Zuft aufgelößt , und es entsteht daher aufzelößrer
elastischer Wasserdampf. Wenn nun eine Luftschicht
. mit diesem Wasserdampfe überladen ist, so schlägt sich
. ein Theil in kleinen Tröpfchen nieder, welche die erste
r Beranlassung zum Regen geben, oder sie bilden kieine
4 Bläochen, welche bey ihrer Anhäufung die Nebel und
. die Wolken verursachen. Die Bläschen entstehen nie ans
FN ders,
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diom 2) Journal de physique, 1790. May Pp. 332»
SER b) Eslaus fur Phygrometrie, 3 Neufchatcl 1783» eMai IT,
Nay Bolt N 4