Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

264 V. Vot Priestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
Substanz ausmachen , untersuchte er nun auch die 
Produkte, welche durch ihre Verbindung erzeugt wers 
den. Zu deim Ende schloß er die gährende Flüssigkeit 
än einen Apparat ein / wodurch er nicht nur die Menge 4 
und Eigenschaften der Gagartey , so wie sie sich eits 
wickelten / beszaimmen , sondern ' auch jedes Produkt 
än jedem beliebigen Zeitpunkte der Gährung für sich Z 
wägen konnte. Ein bis zwey Stunden nach gehöriger 
Mischung, besonders wenn man die Operation in einer 
Temperatur von 15 bis 189 Reaum. vornimmt, bes 
Merkt mam die ersten Zeichen der Gährung; die Flüse 
sigkeit wird. trübe, und stößt einen Schaum aus; Blas 
sen machen sich los , die an der Oberfläche zerplaßen, 
Und sich immer vermehren. Nun wird reine Kohlens YU 
säure mit" Schaum, welcher nichts weiter, als die pt 
Hefe ist, die sich absondert, in Menge und schnell ente 
wickelt. Mach etlichen Tagen, je nachdem die Wärme | 
Närfer oder geringer war, nimmt die Bewegung und 
Entwickelung des Gas ab , hört aber nicht völlig auf, 7 
Und erst nach einer beträchtlich langen Zeit ist die Gähs 
rung zu Ende. 
Das Gewicht der Kohlensäure, welche bey dies 
Fem Geschäft sich entwickelt , beträgt 355 Pfund 5 Uns 
zen 4 Drachm. 19 Gran. Dieses Gas fährt noch 
eine Menge Wasser mit sich , welches es aufgelößt bat, 
und dieses beträgt x 3 Pfund 14 Unzen 3 Drachm, 
Die gegohrne Flüssigkeit bat nun einen weinichten 
wenig säuerlichen Geschmack erhalten , welche im Ans 
fange trübe ist, sich aber nach und nach aufklärt, und 
einen Theil Hefe abseßt. Diese Flüssigkeit wiegt in j 
allen 397 Pfund 9 Unzen 29 Gran. Zerlegte er nun M" 
jede dieser: Substanzen besonders, so. fanden sich nach G 
einer sehr mübsamen Arbeit folgende Resultate: . 
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