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el 2, Besondere Physik. 1. vond. Gährung. 277
schieden werden. Dazu sind besonders der Schleim,
der Extractivstoff der Pflanzen , der stärkeartige Theil,
and die süßen und sauren Salze derselben geeignet ,
wenn sie im Wasser aufgelößt oder damit verdünnt
dem Sinflusse der respirabeln Luft ausgeseßt werden.
| (Es verliert der im Wasser aufgelößte Schleim hierbey
seine Auflößlichkeit , und verwandelt sich in eine Art
von Haut, die nicht mehr im Wasser auflößbar ist,
| Jhm ist es wahrscheinlich, daß der Sauerstoff der
duft an dieser Erscheinung vorzüglich Antheil babe,
und durch seinen Beytritt zum Kohlen - und Wasser»
stoffe diese nene Materie bilden helfe," gu nN
ET/. Endlich ist die Verwesung noc<h von der
eigentlichen Fäulniß sowohl thierischer als vegetabilis
scher Körper wobl zu unterscheiden. Site erfolgt ,
wenn die zur Fäulniß nothwendigen Bedingungen,
Feuchtigkeit , Wärme und Luft, nur im geringen
Grade zugelassen werdenz und die Erscheinungen sos
wohl, als auch die Produkte, die sich dabey erzeugen,|
sind wesentlich von denen der wahren Fäulniß verschies
den. Die Mischungsveränderung erfolgt weit uns
merflicher und langsamer. Dieß ist z. B. der Fall
: hey teichnamen , welche in die Erde gescharrt sind,j
Hey feuchten Massen, welche in großen Massen zu?
i Fammengedrückt über einander liegen, oder auch in
die Erde gescharrt werden. Wenn hierbey viel atmos
sphärische Luft mit eingeschlossen ist, wie bey keichnas
| men in Särgen , oder noch viel Feuchtigkeit vorhans
den ist, so kann anfänglich die Periode der wahren
Fäulniß eintreten , bis endlich diese wegen verminders
ter rückständiger Feuchtigkeit und mangelnden Sauers
stosszas aufhört, und die bloße Verwesung eintritt«|
Feuchtigkeit und Zust, besonders die erstere, dürfen
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