284 'V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
neuen irdenen Geschirr bey gelindem Kohlfener zerlass |
sen, durch die Leinwand gedrückt, und entweder noch M
flüssig in die Form gebracht, oder auch nach dem Erz 8
fkatten in Gestalt des Pulvers aufgestteuet und wie hin
der zerlassen wicd. Eine andere Composition schlägt
Jacquet vor, welche aus Colophonitm und weißem |
Wachse, von jeder Sorte gleich viel , nebst etwas |
Terpentin, um das Springen zu verhüten, zusam
mengeseßt ist. Noch eine andere Mischung gibt der
Abt Robert?) an, welche nicht allein weit mehrere
Eiektericität geben, sondern auch dieselbe weit länger
erhalten soll, als die gewöhnlichen Massen, Site bes
steßt aus folgenden Ingredienzien? Z Unze Pech, 2 Mi
Unzen Jutgfernwachs, 3 Unzen venetianischen Terpens vet
tin, 3 Unzen Harz und 10 Unzen Gummilack; man hani
schmilzt sie in einen negen irdenen Tiegel bey gelindem Da
Feuer zusammen. - wai
An
Was den Deckel betrifft , welcher auch das heit;
S<ild, der Conduktor, und wegen der Gestalt, dert
die ihm sonst gegeben wurde , die Trommel genannt dan
wird , so muß dieser ein vollfommner, Leiter seyn, mitt
welcher abgerundet, und ringaum ein oder ein Paar hehy
Zolle schmäler, als der Harzkuchen selbst ist; an dies nn
sen muß er aber ganz genau anschließen, und son ww
dann davon wieder weggenommen werden könne. N
Man nimint hierzu eine runde zinnerne Scheibe oder )
eine runde Platte von trockenem Holze, welche mit !
Stanniol vollkommen glatt allenthalben überzogen ist,
Hr. Robert nimmt zum Deckel eine Scheibe von
Tannenholz mit Stanniol überzogen, welcher mittelst
drey
Esprit des Journeaux 1790. im Gothaischen Magazin.
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