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H 2, Besondere Physik. g.v91d. Elektricitat; 319
| -. Schon vor Aubert hat Joseph Weber 2)
| zur Erregung einer starken Elektricität Glanzleins
wand, . Wollenzeug,, Tuch, Papier , Leder u. dergl.
| vorgeschlagen, und eine eigene Einrichtung angegeben,
welche man als Elektrisirmaschine und als Elekirophor
zugleich gebrauchen kann, und die er mit dem nneis
gentlichen Namen. Luftelektrophor belegt bat.
| Man spannt nämlich in einen etwa 3. Fuß langen
| und 2 Schuß breiten hölzernen Nahmen, dergleichen
Substanzen , erwärmt sie aisdann , und reibt dis
| Fläche mit einem warmen Hasen ».oder Kakenbalze,
up ä wodurch eine beträchtliche Elektricität erhalten wird.
ie Seleyay Web er befestigt diesen Rahmen in ein senkrecht sichens
7 werde ug des Gestell , welches. wie ein. Hißschirm an den. wars
je gehtn men Osen gestellt, oder im Sommer der Sonnenbhiße
fernen Elch ausgescßt werden» kann. Hierauf se8t man an das
uder gelen Gestelle ein kleines Tischchen mit einem in eine gläserne
Ner 1, Den, Flasche gekitteten und umgebogenen metallenen Rohr,
) (uf elde an dessen Ende sich ein gegen den Rahmen gekehrter
gm bewege Quast von Metallfäden befinhet. Dieses Rohr thut .
(nandet ze alle Dienste eines ersten Leiters, und man darf nur
n fam, vnd die Körper , welchen man Elektricität mittheilen will,
[eftrophu durch einen isolirten Drath mit diesem Rohre verbins
itanden Kiy den. Auf solche Art thut diese Vorrichtung die
| winig ebs Dienste einer Elektrisirmaschine- Die Wirkungen der?
jiedenn ie selben sind stärker, als man vermuthen sollte , und be-
del. mh sonders im Dunfeln zeigt sich das Licht ungemein
tandiy fol lebhaft.
2 eutzean Der Rahmen allein ohne Gestelle dient als Elektros
phor. Man bringt nämlich denselben in eine hotizons
tale
Sut
2) Neue philosophische Abhandlung. der bayerschen Akad.
der Wissensch. B. 1. 1778, -.imgl. Joseph Weber's
v8 ds DN Abhandlung von dem Luftelektrophoy. Z2te Aust, Ulm
3779. 8»