330 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. -
eines Kartenblatts betrug, deren elektrophorische Wies wurd
kungen er sehr groß fand. 200
Der elektrische Zustand , worin man eine nicht ij
leitende Platte verseßt hat, indem man. die eine ihrer
Oberflächen reibt, während. die andere auf einer leitens Ben
den Substanz ruht, welche mit deim Boden in Vers m
bindung sieht ,. ijt eben derseibe , worin sie verbleibt, "m
wenn nan sie wie die Kleistische Platte geladen und 0
dann entladen hat. Durch das Laden häuft man eine Nh
gewisse Menge elektrischer Materie auf die eine Seite, 727
und entzieht der andern fast eine gleiche Menge dieser vm
Materie.- Beym Entladen gibt die Fläche , welche u.
den Ueberschuß hat, nicht alles der Belegung wieder, nt
weil die entgegengeseßte Fläche einen Theil fortleitens 77
des Fluidum besißt, welches das neue elektrische Fluis in
dum gleichsam mitgebracht battes und umgekehrt, dies mn
ser Antheil an fortleitendem Fluidum , welchen die 77)
Fläche besißt, wo das elektrische Fluidum vermindert (077
ist, verhindert den völligen Zutritt dieses Fluyidums,. Ne
Wenn man auf die beyden Seiten der nicht leis dem“
tenden Platte mit Elektrometern versehene Belegungen (ang
anbringt, so wird man bey ihnen eine schwache Bes ef
wegung verspüren. Zuweilen bewegen sie sich beyde, dem!
ein anderes mal nur eine, und das baid auf der posi- nin
tiven, bald auf der negativen Seite. Ist sie hins imd
gegen gerieben worden , so wird die elektrometrische din
Bewegung auf der - positiven Seite seyn , wenn die p
Platte von Glas, und auf der negativen, wenn sie tien
aus einer harzigen Substanz ist. Wenn sich beyde von
Elektrometer bewegen , so geschießt dieß bey dem einen vi
aus der Ursache, weil diejenige Seite des Elektrophors, den
welche mit-seiner Belegung verbunden ist, dieser les wel
tern etwas fortseitendes Fluidum verschafft, und .
| w. „dit