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M 2. Besondere Physik. g. vond. Elektricität, 333
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nd gung verspüren, d. h, er vermehrt nicht verhältniss
" mäßig den Mangel an. fortleitendem Fluidum auf der
) andern Seite wegen ihres Abstandes. Eben so auch,
wenn der Manzel an forkleitendem Fluidum , welcher
gleichwohl dadurch in der Belegung dieser negativen
" Seite des Elektrophors zugenommen hat, sich durch neues
elektrisches Fluidum , welches aus dem Boden kommt,
erseßt , so bleibt dieß neue fortleitende Finidum au
Menze etwas größer auf der Seite, welche es ans
nimmt. Daher nähert sich jede Belegung, welche
nach und nach ins Gleichgewicht mit dem Boden ges
sekt ist, immer mehr einem beständigen Gleichgewichte
mit ibm in den gegenseitig abnehmenden Modifikatios
nen der andern Belegung , welches diesen successive
Wirkungen Grenzen seßt, Aus eben dieser Ursache
Har die ganze Wirkung eines gleichzeitigen Berüßrens
m Grenzen , indem bey demselben die hervorgebrachte
r eine 3 SSirbung als eine schnelle Aufeinanderfolge der bes
vn, elan schriebenen abwechselnden Wirkungen anzusehen ist,
hisgen Fluß Diese Folge bemerkt man durchs Gehör und Gesicht, y
wid, Died wenn man zum Clektrophor eine kürzlich entladene Kleis
mg stische Platte gebraucht , deren Wirkungen gewöhnlich
SO die, welche das bloße Reiben einer Seite hervorbringt,
+, u.70 übertreffen. . Wenn man nun gleichzeitig die beyden
Bele] Belegungen eines solchen Slektrophors berührt , so
ese Virus hört man ein ziemlich lebhaftes Knistern, und wenn
ehen es dunkel ist, siebt man zwischen jeder Belegung und
der nicht leitenden Platte ein flatterndes Licht , welches
von dem Zuströmen des fortleitenden Fluidums von
der Belegung, welche sich ladet, zu der, welche sich
entladet, herrührt; dieses Zusirömen geschieht unmit»
telbar durch die nicht leitende Platte zwischen den
Punkten der beyden Belegungen, wo das Gleichges
wicht am stärksten unterbrochen ist.
Jas