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2. Besondere Physik. g. vond. Elektricität. 345
<e der Staub angenommen und der Metallplatte
und dem Elektrometer mitgetheilt hat, durch das Auss
einandergehen der Fäden, und man kann ihre Bes
schaffenheit auf die gewöhnliche Art untersuchen.
Er bemerkt hier no<h, daß man den Staub,
wenn er von leitender Beschaffenheit ist, z. B. Amal-
gama von Metallen , Sand u. dergl. mittelst einer
elektrischen Substanz halten müsse z. B. einer gläser
nen Flasche, einer Siegellacktafel, oder etwas ähnliz
chem. Bisweilen könne man auch den Löffel , worin
man den Staub hält, isoliren.. In diesem. Falle
| zeige. der Lösfel nach dem Versuche die entgegengesekte
| Elektricität von der des Staudbes,
„ Um diese Versuche anzustellen, müsse man Sorge
| ve tragen, daß der Staub selbst, nebst dem Gefäße, wor»!
1ü ' in man ihn hält, so trocken als möglich sey; daher
N. . sey es bisweilen nothwendig, beydes zu erwärmen,
il wenn der Versuch gelingen soll. Diese neue Methode
We, je fart hat ihm folgende sehr merkwürdige Umstände bemerken |
9 fini lassen. Sie sind zwar weder zahlreich, noch oft von
5 mad ihm wiederholt worden; allein doch hinreichend, die
Neugier derer zu reizen, welche Gelegenheit haben,
ue sie öster zu wiederholen.
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dy Harzstaub , den man von Papier, Glas, oder
wem einem merallenen Löffel herabfallen läßt , macht die
v Platte stark negativ elektrisch, und der Löffel bleibt,
wenn er isolirt ist, stark positiv. Schwefelblumen
| thun das nämliche, nur in einem geringern Grade,
| Zerstoßenes Glas, das man von einem Stück trocke:
nes und warmes Papier fallen läßt, elektrisirt die
Platte negativ, aber nicht so siark , als Harzstaub.
E käßt man es aber aus einem metallenen Gefäße auf
| 9) 5 die