360 V.BVon Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
alsdann den elektrisirten Körper weg , so gehen sie abers !
mals mit der entgegengeseßten Elektrieität aus einans
der. Die allerschwächste Elektricität wird diese Kugeln
in Bewegung seen, und die Beschaffenheit dersels die
ben wird leiht dadurch erkannt, wenn sie entweder pet
mehr aus einander gehen oder sich wieder nähern, ins tigt
dem der Haube ein mit =- E geladener Körper ges ul
nähert wird. nt
„Man hat überhaupt der Einrichtung, ein Elektro» .
meter in einer Röhre oder Flasche einzuschließen, den Ni
Namen Flaschenelektrometer gegeben. 4
Unter allen diesen angegebenen Elektrometern vers wit!
dient wohl keines den eigentlichen Namen Elektrometer, Kt
weil sie keinesweges die wahre Größe der Elektricität de
bestimmen , sondern nur zu erkennen geben, ob die 3
eine Elektricität stärker oder schwächer sey , als die ans d
der. Achard*) war der erste, welcher versuchte, |
ein wahres Slektrometer attzugeben , welches die bes di
stimmee Größe der Elektricität anzeigen , und ihr Ver? der
bältniß zur Schwere der Erdkörper bestimmen sollte. sitt
Allein auch dieser Vorrichtung fehlt noch viel, um t
damit die Intensität der Elektricität mit Sicherheit hat
messen zu können. Lichtenberg) hat hiervon eine yn
kürzere Beschreibung gegeben. An einem messingenen ta
Lineale (lig. 6.) ab sind bey aa zwey kleine Haken bes YP
findlich , woran an messingenen Fäden von gleicher di
tänge zwey Kugeln von verschiedenem Gewichte c, k d
anges r
s) Beschäftigungen der Berliner Gesellschaft naturforfchen?
der Freunde. Th. 1, Berlin 1775. 8. S.53 f. auch in
den Vorlesungen der Experimentalphysik. Th. 111, Ber2
lin 1791. S. 53.
t) Magazin für das Neueste aus der Physik und Natuvs
geschic<te. B.I1, St, 1. S. 146.