370 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
des Gewichts sebr leichte Skale wird von einem kleinen w
gläsernen Stäbchen vermittelst einer bloßen Röhre von ;
aufgerolltem und geleimtem Papier , welches mit Leim "
hinter die Skale in r befestigt ist, getragen; diese 1
Röhre ist in der lig. durch eine punktirte Linie vorges |
stellt. Das andere Ende des Stäbchens geht in einem !
Wirbel von Holz t. Das Stüc> uu ist ein Ring,
welcher sich mit etwas starker Reibung umdrebtz in
diesem Ringe geht mit gleicher Friktien der Wirbel t, !
Die ganze Einrichtung verstattet viererley Beweguns |
gen , wodurch man der Skale ihre gehörige Bewegung (Uu
geben kann: 1. man bringt sie in eine vertikale Ebene, TE
indem man die kleine papierne Röhre auf dem gläser» Zu
nen Stäbchen zum Punkte t drebt3 2. man bringt sie
in eine bestimmte Entfernung von der Kugel, indem .
man den Ring an den beyden Figuren drebt; 3. man |
macht den Halbmesser, welcher dem Grade der Skale ;
entspricht , vertikal, durch Bewegung des Wirbels ts ;
endlich 4. läßt man diesen Halbmesser mit der beweglis |
<en Kuzel correspondiren, indem man das gläserne :
Stäbchen , welches in dem Wirbel t oder der gläsernen |
Röhre r fortgleiten kann , verlängert oder verkürzt, u
In diesem Zustande muß der Mittelpunkt, aus dem 4
die Skale beschrieben ist, mit dem Aufhängepunkte der 3
beweglichen Kugel horizontal seyn. j
Das Stäbchen der beweglichen Kugel a ist aus s
einem Strohhalm gemacht, welcher sehr gerade , und T
mit einer fleinen scharfen Feile an dem obern Theile 9
eines Gliedes abgeschnitten seyn muß, wo man den j
Knoten nebst einem kleinen Ende der folgenden Nöhre |
stehen läßt, Dieses Ende paßt man gleichsam eins
schraubend in die dünne Hülse der Kugel n ein. 'In dem |
Aufhängepunkte p hängt der Strohhalm an ege
wiilge