MUR: 2. Besondere Physik. 2. von d. Elektrieitat." 373
ps hälmchen , die man an dem Stengel gewisser Gräser
| sehr dünn findet. ' Auch bier ist der eine Halm unbes
weglich und der andere beweglich , und an beyden
Enden derselben ist ein Tropfen Siegellack angebracht;
um die Zerstreuung der Elektricität zu verhüten:
Das Fundamentalelektrometer kann bey dem ersten
beiter einer Elektrisirmaschine nicht gebraucht werden,
weil es ihn ohne Aufhören durch Büschel entladen
' würde; aber auch bey solchen Körpern ist es nicht ans
wendbar , deren Elektricität unter 1 Grad ist.
Jn solchen Fällen hat de Lüc andere Instrumente uns
ter dem Namen: elektrische Megameter und
Mikrometer angegeben.
Die erste Bedingung eines elektrischen Megame»-
| ters ist, daß die Kugeln groß sind , damit die Mas
' schine: an ihnen keine Feuerbüschel hervorbringe :
wes, denn der vorzüglichste Fehler aller Elektrosfope, welche
" man bisher an die ersten Leiter der Elektrisirmaschinen
wn angebracht hat, ist die Kleinheit ihrer Kugeln. Die
ux Kugeln von 2 Zoll im Durchmesser sind. für „mittels
M mäßige Maschinen schon nicht zu groß. Bey noc<
s.. größern Maschinen kann man Kugeln gebrauchen, de
ww xen Durchmesser 3 bis 4 Zoll ist. Der “Leichtigkeit
het. wegen kann man auch kleine ausgehölte Kürbisse brau-
chen, indem man sie sorgfältig vergolden läßt. -Das Ges
wl vs stelle dieser großen Kugeln ist von dem beym Fundamens
heise talelektrometer nur durch die Größe der Theile verschie
N den,“ und statt des Strohes wird Schilf genommen.
Unter den Theilen , welche mit der Größe der Kugeln
nicht im Verhältnisse sind, ist der Fuß, welcher von
einer der Maschine angemessenen Höhe und Form seyn
| muß; hernach der durchgeschnittene Ring, welcher die
Achse der beweglichen Kugel HIR, dessen Dicke nicht
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